STATUR{Leithra ist eine schlanke Fähe mit langem Fell, welches beinahe über ihren trainierten Körper hinweg täuscht. Denn unter diesem dunklen Fell zeichnet sich bei genauem Hinsehen die Muskulatur einer Kämpferin ab. So wirkt sie eher fein und lieblich, wenn man sie auf Distanz beobachtet, jedoch sollte bei genauem Hinsehen deutlich werden, wie sehr der erste Eindruck täuschen kann.
Ihre kräftigen Beine stützen diesen Körper, an den noch ein feiner, jedoch markanter Kopf knüpft.}
AUGENFARBE{Ein nicht ganz so strahlendes Gelb, das je nach Lichteinfall auch bräunlich bis orange wirken kann, sticht aus dem dunklen Fell heraus. Sie stehen ganz im Kontrast du dem meist sehr prägnanten Schwarz des Felles, obwohl sie nicht leuchten, wie bei den meisten Wölfen. Oft wirken sie eher leer und verschlossen. }
FELLFARBE{Ihr Fell ist wildfarben, das sich je nach Jahreszeit beinahe Schwarz oder braun durchmischt zeigt. So sieht sie im ganzen Jahr betrachtet nie gleich aus, sondern wird im Sommer bräunlicher und im Winter beinahe pechschwarz. Es ist ziemlich dicht und länger, als bei ihren meisten ihrer Artgenossen.}
CHARAKTER{Leithras Titel beschrieb die junge Fähe bisher ziemlich treffend. Die treue Seele – weit mehr als das. Sie wurde in ihrem Leben zu einem Zweck erzogen, nämlich ihr Rudel mit dem Leben zu beschützen. Ihre Mutter empfand dies als das höchste Gut, das ihre Tochter zu erfüllen versuchen sollte, da sie als verlassene ihre eigen Ehre verletzlich sah und einen Dienst an ihrem Rudel nur für richtig hielt.
So genoss ihr verstoßenr Spross eine harte, aber faire Erziehung zu einer geradlinigen, ergebenen Persönlichkeit.
Doch die Fähe nun bloß als Werkzeug abzustempeln, wäre zu einfach. Sie hat längst begonnen selbstständig zu denken, über ihre eigenen grenzen hinweg, auch wenn sie sich dies selbst nicht eingestehen möchte. Noch hält sie sich selbst in den geschlagenen Spuren, drohend aber diese zu verlassen auf einen ihr unbekannten Weg, der mehr enthält als bloß die Aufgabe, die ihr unfreiwillig auferlegt wurde.
Sie würde jedoch nie soweit gehen und ihr Rudel im Stich lassen, dies geht ihr noch immer über alles und sie würde ohne zu zögern ihr Leben opfern um des Rudels Willen. Auch jetzt ist ein Befehl noch ein Gesetz und sie denkt zunehmend strengend Bahnen. Viel mehr noch ist alles Fremde für sie gleich einer Bedrohung- haben doch vergangene Ereignisse gezeigt, dass Fremde Tod und Leid über das Rudel gebracht haben.
Auch jetzt noch zehrt sie von Lob und Anerkennung, doch dies ist nun auch nicht mehr das Einzige, was sie begehrt, nein, ihr Verlangen richtet sich zunehmend zu mehr, zu Etwas, das s das Leben wirklich und wahrhaftig lebenswert macht. Dies gilt es zu finden.
Doch dies ist nicht der einzige Bestandteil ihrer Persönlichkeit. Insgesamt ist sie eine sehr nachdenkliche Fähe geworden , wobei sie nicht viele an sich heran lässt- Freunde könnte sie keine nennen, doch ist es schlicht nicht ihre Art sonderlich extrovertiert aufzutreten.
Eher ist sie eine besonnene Beobachterin, die nicht sonderlich viel Empathie zu besitzen glaubt, wobei sie doch vor allem von Hass und Selbstzweifel zerfressen ist im Bewusstsein, es jedem recht machen zu wollen. Dabei wirkt sie jedoch selten labil und versteht es sich hinter einer eiskalten Schale zu verstecken.
Kritik kann sie nur in Maßen vertragen und reagiert schnell bissig oder eingeschnappt darauf, daher sollte man sie nicht zu hart kritisieren. Sie weicht ohnehin selten von ihrem Standpunkt und hält diesen dann ohnehin für richtig. Da hilft es wenig sie belehren zu wollen.
Ansonsten ist sie aber eine hilfsbereite und vor allem Rudelorientierte Wölfin, deren Herz für eine gute Sache schlägt.}
VORLIEBEN{-Bestötigung
-Anerkennung
-Kämpfen
-Beschäftigung}
ABNEIGUNGEN{-Belehrungen
-Überheblichkeit und Feiglinge
-Einsamkeit
-Stillstand}
STÄRKEN{-Kampfgeschick
-beste Nase im Rudel
-Gerechtigkeitssinn (sofern es die Rudelwölfe betrifft)
-Gehorsam}
SCHWÄCHEN{-Kritik
-Langstreckenläufe
-kann schlecht Hilfe annehmen
-Gefühle zulassen}
VERGANGENHEIT{Leithra wurde als einzige Tochter der Fähe Illusia geboren, als Halbwaise- so sagte ihre Mutter immer, denn ihr Vater wäre wohl noch vor ihrer Geburt gegangen und nie wieder gekehrt. So lernte sie ihren Erzeuger kennen und eigentlich ist sie auch nicht an einem Kennenlernen interessiert.
Sie genoss es früh mit anderen zu spielen, was ihre Mutter ihr aber bald versagte, da sie der Meinung war, dass Leithra ihre Ausbildung beginnen müsse. Wohl eine Rechtfertigung für das geglaubte Versagen der Mutter.
So hatte di kleine Fähe nie wirklich die Chance Beziehungen zu Gleichaltrigen aufzubauen, geschweige denn Freunde zu finden. Sie musste sich auf ihre Ausbildung konzentrieren und wollte stets alles dafür tun um ihre Mutter zufrieden zu stellen- was sich jedoch sehr schwierig gestaltete, denn Illusia hatte hohe Ansprüche an ihr einziges Kind.
So lernte Leithra früh, was Loyalität bedeutet und die Fähe nahm jene Werte an, die für ihre Mutter so wichtig schienen: Gehorsam, Treue, Perfektion, absolute Ergebenheit.
Gezwungen in Bahnen, die die Fähe selbst wahrscheinlich nicht eingeschlagen hätte, wuchs sie zu einer Fähe heran, die keine Gleichen kannte. Als Werkzeug gestaltet, das nach Perfektion strebte, musste sie fortan diesen Weg gehen, tat dies willig schon in jungen Jahren.
Bei der Reise in das neue Land verstarb Illusia an Hungersnot und Entkräftung, während Leithra zurückblieb und dem neuen Alpha folgte.
Nun im neuen Land ist Leithra gezeichnet von Schmerz und Verlust und versucht den Willen ihrer Mutter zu erfüllen, gerät dabei jedoch ebenso in Zweifel, ob dies der Weg ist, der der Richtige ist. Bedeutet dies wirklich, dass man stark ist?}
ZUKUNFT{ungewiss}