STATUR
Man sieht Licizi ihre Weiblichkeit zwar schon an ihrem Gang an, aber vorallem an ihrer Statur. Ihre Schultern sind das Gegenteil von breit. Für einen Wolf ist sie nicht sehr kräftig, dafür umso wendiger und geschickter. Durchschnittlich groß und schlank, ja so kann man sie beschreiben. Sie hat dennoch lange Beine. Ihre Haltung besagt von eigentümlichen Stolz und mit Eleganz bewegt sie sich - Mal von bestimmten Situationen wie z.B. Kämpfe abgesehen. Ihr Kopf ist nicht allzu groß und die Schnauze ist ein wenig zu kurz geraten.
AUGENFARBE
Die Augen der Fähe sollte man sich wie Feuer vorstellen. Gelb und Orange flammen nach außen. Nur der Rotton im Kern fehlt, aber dennoch erinnern sie sie an Flammen. Nun, anders beschrieben hieße es wohl: Orange-Gelb.
FELLFARBE
Durch ihr Fell zieren sich mehrere Töne.Hauptsächlich ist ihr Fell rot mit verschiedenen Grautönen und selten weiß. Es ist im Winter lang und im Sommer kurz, doch immerhin dicht.
CHARAKTER
Licizi ist ein neugieres Wesen mit großer Fantasie. Alles will sie sehen, alles will sie wissen. Für Gecheimnisse und Mysteriöse Morde hat sie immer ein Herz offen. Dabei mischt sie sich nur zu gern in fremde Angelegenheiten ein. Sie ist dazu eine kleine Diebin und stiehlt gerne mal die Beute anderer. So erspart sie sich die Mühe für die Jagd. Normalerweise lehnt die Wölfin jede Art von Hilfe ab, da sie lieber alleine auskommt. Das hindert sie jedoch nicht daran, anderen zu helfen. Für jedem, den sie begegnet, hat sie ein Herz offen - Bis es dieser jemand versaut. Sei es als gute Zuhörerin oder eine gute Tat. Das bedeutet nicht, dass Licizi jedem Vertraut, der ihr über den Weg läuft. Im Gegenteil: Sie ist eher von der misstrauischen Sorte, obwohl sie selbst das Vertrauen anderer willkommen heißt.
In ihren Augen kann alles leicht auseinanderfallen. Vertrauen, Liebe, Freundschaft - All diese Dinge sind wie Blut - Sie trocknen aus. Und danach bleiben nurnoch Erinnerungen und Schmerz übrig. Die Fähe ist deshalb eine Einzelgängerin - Dazu war sie von Anfang an bestimmt. Trotzdem behält sie - Nach Lust und Laune - eine gewisse Freundlichkeit. Erschreckend wird aber erst die Kälte in ihrer Stimme, wenn Licizi anfängt zu hassen.
Sie ist alles andere als scheu, was Artgenossen angeht. Ohne zu Fragen gesellt sie sich zu anderen, manchmal beobachtet sie die Wölfe auch und lauscht. Allgemein ist sie eine gute Beobachterin. Sie merkt sich das Verhalten und die Bewegungen, die Mimik und die Augen. Die Augen sollen ja der Spiegel zur Seele sein.. Erwähnenswert ist auch ihr zwar seltenes, aber vorhandenes kindisches Verhalten. Das heißt nicht, dass Licizi nicht ernst sein kann oder dumme Sachen tut - Im Gegenteil, sie ist klug und listig sowie hinterhältig. Nur sollte man eben ein bisschen Spaß im Leben haben, um in den Schmerzensfluten des Lebens auf allen vier Pfoten stehen zu können..
VORLIEBEN
Gute Herzen
Drama
"Unsichtbarkeit"|Nicht endeckt zu werden
Rosen
ABNEIGUNGEN
Sadisten
Einsamkeit
Im Mittelpunkt zu stehen
Schauspielerei
STÄRKEN
Geschickt
Klettern
Schnell|Wendig
SCHWÄCHEN
Jagen
Ist schwach
Ausdauer
VERGANGENHEIT
>Black black heart~<
Licizi's Mutter hieß Ze'aji. Sie warf noch weitere Welpen, aber ob diese noch leben und wie sie hießen, bleibt unbekannt. Jedenfalls starb Ze'aji bei der Geburt von einem ihrer Welpen. Vakharis, der Vater, versuchte sich so gut wie möglich um die drei Neugeborenen zu kümmern, doch er könnte keine Milch geben. Deshalb starben sie nacheinander. Noch waren sie alle namenlos.. Erstmal starb eine kleine Fähe mit haselnussbraunem Fell, danach ein Rüde mit wunderschönen blauen Augen, die er von einem seiner Elternteile als einziger geerbt hatte. Nurnoch eins überlebte. Vakharis beschloss, es auszusetzten. Er könnte es nicht länger ertragen.
Der kleine Welpe war zu jung, um es zu begreifen. Sie wimmerte und schluchze, denn ihr war kalt. Es war so kalt.. Wie sie allein da lag, hungrig und einsam. Verlassen von allen, ohne es auch zu wissen. Warum die heutige Licizi noch lebt? Eine Füchsin nahm sie auf. Die Jungen der Füchsin waren Totgeburten und sie sehnte sich nach Welpen. Ihr Gefährte war auch gestorben. Und da fand sie ein ausgesetztes Wölflein, allein im dunklen Wäldchen. Und nahm es auf. Denn jeder hat Gefühle.. Sie gab der kleinen Fähe den Namen 'Licizi', was in der Sprache der Füchse wahrscheinlich genau das gleiche bedeutete. Unzwar Fuchs.
Licizi wuchs auf, ohne den Unterschied zwischen Wolf und Fuchs zu kennen. Auch nannte sie die Füchsin 'Mutter' und lernte auch eine andere Sprache und andere Gesten zu verstehen. Die gutherzige Stiefmutter hieß Naire. Naire war ein gutes Wesen, die Licizi wie ihr eigenes Kind aufzog. Deshalb lernte Licizi ein Überleben auf sich allein gestellt, eine andere Art von Jagd, Listigkeit und Tricks. Alles in einem.. Und noch viel mehr, wenn ihre Stiefmutter länger gelebt hätte.
Naire starb, als Licizi 10 Monde alt war. Diese wurde daraufhin frustriert und traurig, musste aber für sich sorgen. Deshalb nahm sie all ihren Überlebenswillen zusammen und ließ sich nicht unterkriegen. Nur zwei Monde später ging sie weit weg, denn sie wollte einen Neuanfang starten. Nur verlief dieser nicht so wie geplant.. Denn sie war ein Wolf, kein Fuchs, obwohl sie sich so benahm. Sie lernte zwei Einzelgänger kennen. Ranok und Meril, ein Paar. Mit diesen freundete Licizi sich an und lernte die Natur ihres echten Inneren kennen.
5 Monde vergingen, und als Meril Welpen bekam, musste Licizi die beiden verlassen. Sie wanderte weiter und kam schließlich nach Numior. Dort lebte sie auch als einsame Einzelgängerin und sammelte weitere Erfahrungen. Irgendwann lernte sie auch die zwei Rudel kennen, könnte aber nur Hass entgegenbringen. Hetzjagd war kaum etwas für sie, und auch das zusammenleben sowie die Ränge. Es passierte weiter nicht viel.. Eines Tages aber endeckte sie Fuchswelpen, die auch allein gelassen wurden. Was ein Déjà Vu.. Licizi war hin- und hergerissen. Was sollte sie tun? Plötzlich kam ein Bär. Er sah die Füchse und die junge Wolfsfähe als Eindringlinge, und allein kam die Fähe gegen ihn nicht an. Also - Was sollte sie tun? Sie musste wohl oder übel zusehen, wie der Bär die Kleinen tötete und fliehen. Danach plagten Schuldgefühle Licizi ein Leben lang. Obwohl sie nichts hätte tun können.. oder?
Unterkriegen ließ sie sich jedenfalls nicht. Schließlich geht das Leben weiter, und man sollte laufen um mitzuhalten - Nicht stehenbleiben.
ZUKUNFT
Sie hat kein großes Ziel. Sie will nur eines Tages genau das gleiche tun, was Naire für sie getan hatte. Denn für diese Tat ist Licizi ihr ein Leben lang dankbar.