NAME

{Mein Name lautet Rúkas. Dieser bedeutet Nebel...}

TITEL

{Meinen Titel? Nun, ihr werdet ihn wohl kaum verstehen. Mein Titel lautet „Cuore di Neve“. Was das bedeutet? Es bedeutet so viel wie Herz aus Eis}

ALTER

{Ich zähle 4 Jahre und 5 Monate}

GESCHLECHT
{[X]Rüde [_]Fähe}
Für eine Fähe wäre ich doch ein wenig zu groß

RUDEL

{Mein Rudel ist das Nordrudel. Vor langer Zeit verließ ich das Rudel mit meinem Vater. Doch vor kurzen erfuhr ich vom Tod meiner Mutter und kehrte zurück, in der Hoffnung, meine Schwester zu finden. Dies war jedoch vergeblich...}

RANG

{Nenne mich ruhig ein normales Rudelmitglied. Früher war ich eine Art Überbringer, doch Dinge ändern sich. Doch der Rang entspricht mir recht gut und bereitet mir derzeit keine Probleme.}

STATUR

{Ich bin außergewöhnlich groß, überrage jede Fähe des Rudels und jede, die mir bisher begegnet ist. Selbst die meisten Rüden müssen den Kopf heben um mich anzusehen. Sogar unseren Alpha überrage ich, und dennoch zolle ich ihm den Respekt, der ihm zusteht. Meine Größe verleiht mir natürlich auch etwas mehr Gewicht als üblich, obwohl ich ziemlich schlaksig bin. Ich bin kein Muskelberg wie manch andere Wölfe, und doch bin ich eine eindrucksvolle Gestalt. Durch das viele Laufen seit meiner Abreise vom Rudel habe ich außerdem kräftige Beine entwickelt und mein Kiefer ist meine tödlichste Waffe, denn die Zähne darin sind, wie mein Körper, ausgeprägt lang…}

AUGENFARBE

{Meine Augen haben meiner Mutter damals sicher geholfen meinen Namen zu finden. Sie sind grau und absolut farblos. Hellgrau…Wie Nebel..}

FELLFARBE

{Viele, die meinen Namen hören, denken ich sei weiß… Sie denken falsch. Meinen Körper ziert ein dichter Pelz aus vielen verschiedenen Grau-Tönen. Meine Pfoten und mein Bauch sind eher hell, der Rücken wirkt teilweise fast schwarz}

CHARAKTER

{Ich trage meinen Titel nicht umsonst. Die meisten Wölfe kennen mich als kalten, unnahbaren Egoisten. Nur mein Rudel weiß, wer ich wirklich bin. Oder zumindest wie ich mich meist gebe. Ich bin vielleicht manchmal etwas eitel, meine es aber in der Regel nicht böse. An sich bin ich ein recht umgänglicher Wolf, ich spreche vielleicht nicht viel, aber dafür können meine Augen ganze Geschichten erzählen. Dadurch dass ich so selten spreche wirke ich natürlich noch kälter und geheimnisvoller, aber hey, wer mich wirklich kennt weiß, dass ich es genau so will. Was meine Familie angeht trage ich einen gewissen Stolz im Herzen und ich kann extrem ungemütlich werden wenn auch nur ein falsches Wort über meine Mutter fällt. Bei meinem Vater ist mir das egal, er ließ meine Mutter allein als sie trächtig war… so etwas würde ich nie tun, so etwas ist ehrlos. Wo wir grade bei der Ehre sind… Viele Wölfe kennen dieses Wort scheinbar nicht mehr. Das Nordrudel zählt Ehre wenigstens noch zu ihren Werten,  das ist der Grund, warum ich dem Rudel immer noch treu ergeben bin. Treue… wieder ein wichtiger Wert. Loyalität. Respekt.  All diese Werte zeichnen meine Seele. Wer sie nicht seine eigenen nennen kann, ist in meinen Augen nichts. Und, wie soll ich sagen… man könnte mich wohl als wankelmütig beschreiben… Meine Stimmung ist oft unergründlich und ändert sich manchmal grundlos. Das alles klingt wohl recht nachdenklich und trübsinnig, was? Ja, so wirke ich erst mal auf viele. Aber eigentlich bin ich ein wirklich lieber Wolf. Ich meide Kämpfe nicht, aber ich fange sie auch nicht ohne Grund an. Und zum Spaß findet man in mir immer einen willigen Kampfgegner!}

VORLIEBEN

{Meine Vorlieben? Ich könnte euch so viel dazu sagen. Sie haben sich verändert und doch bleiben sie gleich...
Der Wind. Seit geraumer Zeit folge ich seinen Spuren, nur um der Einsamkeit in meinem Herzen zu entgehen. Die Leere verändert ein Herz.
Ansonsten bin ich gern allein. Hat sich wohl auf meiner einsamen Reise so ergeben. Natürlich schätze ich auch die Gesellschaft des Rudels, aber wenn ich allein bin habe ich gelernt die Stille zu hören und zu genießen.Und dies hat sich bis heute nicht geändert.
Die Jagd gehört außerdem auch noch zu meinen Vorlieben… Nicht dass ich süchtig nach dem Töten bin, ich mag nur das Erfolgsgefühl wenn ich meine Beute erwische.}

ABNEIGUNGEN

{Was ich nicht mag? Oh, das ist einfach…
Gewiss habe ich eine Abneigung zu Wölfen entwickelt die Stolz mit Arroganz verwechseln. Sicher ist es Ansichtssache, aber nicht in meiner nähe.
Wie früher hasse ich überhebliche, respektlose Wölfe. Doch besaßen unsere Alphawölfe immer den nötigen Verstand alle zu beschützen
Menschen…Niemals werde ich ihre Taten vergessen
Winter… Alles ist nass, matschig und kalt… nicht mein Fall…}

STÄRKEN

{Meine Stärken? Das ist schwierig… ich will nicht angeben, das gehört sich nicht. Aber nun gut…
Ich bin ein schneller Läufer… Ich bin geduldig. Und, obwohl ich nicht besonders stolz darauf bin, kann ich mein Erscheinungsbild allein dadurch ändern, wie ich mich verhalte. So kennen mich die Mitglieder des Nordrudels die alt genug sind und mich vor meiner Abreise kannten als freundlichen, offenen und ehrbaren Wolf. Doch nun besitze ich eine endlose Ruhe. Wer mir auf meiner Reise begegnete wird über mich nichts dergleichen sagen können. Außerdem bin ich durch meine Reise geschickter geworden, mag der Weg auch noch so steil und steinig sein, ich verspreche dir ich komme überall hin.}

SCHWÄCHEN

{Schwächen… jeder hat sie und man sollte dazu stehen!
Meine sind vielleicht manchmal meine übertriebene Reizbarkeit wenn es um meine Mutter geht.
Ich zerfalle an meiner geschundenen Seele. Das Gefühl im Rudel nützlich zu sein verschwindet immer mehr, genau wie das Gefühl einer von ihnen zu sein und doch anders. Natürlich könnte man das Überleben, aber ich fühle mich alt und schwach...
Und ich bin zwar groß und schnell, dafür nicht der Stärkste. Nicht, dass ich mich nicht wehren könnte, das kann ich sehr wohl. Aber gegen massigere, muskulösere Rüden kämpfe ich ungern, ich weiß wann ich mich verziehen sollte…}

VERGANGENHEIT

{Wollt ihr das wirklich hören? Es ist eine lange Geschichte… Naja, ich fange mal mit meiner Geburt an. Vor ziemlich genau vier Jahren wurde ich im Winter geboren. Keine gute Zeit um Welpen groß zu ziehen, hm? Naja, seht mich an, ich lebe. Meine Mutter hat mich liebevoll großgezogen. Für meinen Vater galt nur, dass ich ein Rüde war. Ich wuchs also sicher und behütet im Nordrudel auf und als ich zwei Jahre alt war, vielleicht etwas jünger, nahm mein Vater mich mit. Er sagte es würde Zeit, dass aus mir dünnem Fellhaufen mal ein richtiger Rüde wird. Dass meine Mutter trächtig war wusste ich nicht. Ich hätte sie nie verlassen, wenn ich es gewusst hätte. Meinem Vater habe ich nie verziehn, dass er trotz des Wissens um ihren Zustand gegangen war. Die Reise die mich zum Mann machen sollte führte uns durch so viele verschiedene Gebiete. Durch so viele Rudel, und nie fühlte ich mich daheim. Es war eine harte Reise aber ich würde sagen, es hat funktioniert. Ich bin erwachsener geworden, doch das hat mein Vater nicht mehr erlebt. Er war ja auch so dumm sich mit der Alphafähe eines fremden Rudels zu paaren. Sie haben ihn dafür getötet, ich konnte gerade so noch fliehen. Ich trauere kaum um meinen Vater, er war mir ebenso wenig wert wie ich ihm. Jedenfalls zog ich alleine weiter, ich begegnete vielen Wölfen. Manche begleiteten mich eine Weile, manchen schloss ich mich selbst für ein paar Tage an. Ich begegnete natürlich auch vielen Fähen, aber keine schaffte es, mir mein Eisherz zu stehlen. Vielleicht ändert sich das ja jetzt, wenn ich zum Rudel zurück kehre. Zu meinem Entschluss zurück zu kommen kam es, als mir ein anderer Einzelgänger begegnete. Irgendwie verstanden wir uns so gut, dass wir lange zusammen reisten. Mehrere Monate. Irgendwann sprach ich mit ihm über mein Rudel im Land Numior und von meiner Mutter. Am selben Tag erfuhr ich von ihm, dass meine Mutter tot war. Er war dem Rudel einst begegnet und er sagte mir, dass meine Mutter einen kleinen Welpen gehabt hatte, eine kleine Fähe namens Luna. Sie ist die Einzige, die von meiner Familie noch übrig ist. Ich muss zurück zum Nordrudel und sie finden….


The lonely Wolf
Die Monate vergingen und ich fand wieder zu meinen Rudel. Der Weg war steinig und ließ mich keine Ruhe finden. Wie lange streifte ich ziellos umher, nur um sie zu finden. Mein Rudel und meine geliebte Schwester. Auf dieser Reise traf ich auf viele Wölfe, die mich zum Kampf herausforderten, doch lehnte ich ab. Immer und immer wieder. Ich zeigte Schwäche vor ihnen, nur weil sie meine Zeit raubten. Nach einer langen Zeit fand ich mich an einem See wieder. Die Sterne spiegelten sich im ruhigen Wasser und symbolisierten einen sicheren Ort. Trotz allem legte ich mich unter einen Art Busch, der mich für die Nacht schützen sollte. Doch grade als ein paar Stunden vergingen, erschien die Sonne am blauen Himmelsfeld. Sie schien auf den See herab und beleuchtete diesen Ort. Azzuen. So hieß der Wolf den ich traf an diesem See. Er war noch jung und unerfahren, war nicht darauf vorbereitet das ich kam und ließ mich neben ihn Platz finden. Für mich wurde er eine Art Schüler, denn er hörte auf die Anweisungen die ich ihn gab. Vieles habe ich ihn in dieser Zeit gelehrt und brachte ihn bei nicht jedem zu Vertrauen. Auch nahm ich ihn auf meine Reise mit, denn er leitete mich an den Ort, den ich nun meine Heimat nenne.}

Die Begegnung
Es hatte sich soviel verändert seit meiner Abwesenheit. Man begrüßte mich nicht als einen alten Freund, nein, sie behandelten mich wie einen Fremden. Sie alle hatten mich vergessen. Selbst die Wölfe mit denen ich damals eine Heimat geteilt hatte, niemand erinnerte sich an mich. Innerlich verletzte es mich. War ich etwa so vergänglich? Für meinen Schüler war ich jedoch stark. Stark genug um das Rudel nicht gleich wieder zu verlassen. Ja, es war das Nordrudel, aber nicht meine Heimat. Schon eine Weile nach meiner Ankunft änderte sich nichts, doch gehörte ich zu der  kleinen Gruppe die zur Jagd aufbrachen. Es tat gut sich wieder gestärkt und kräftig fühlen zu können. Was befreit einen mehr als die Jagd? Fahren wir fort. Die Jagd war nicht so wie wir es uns erhofft hatten. Wir trafen auf ein fremdes Rudel das sich in unser Revier gedrängt hatte. Unerhört! Schon gleich spürte jeder die Spannung zwischen den beiden Rudeln, denn niemand hatte so eine Begegnung erwartet. Diese Begegnung würd uns noch eine lange Zeit zur Last fallen...

Der tobende Sturm
Der tobende Sturm? Wie lange war es nun her seit dem ich an ihn erinnert wurde. Trüb blicken meine Augen nun auf diesen Sturm hinab, so als würde meine Erinnerung mit ihm schwinden. 5 Monate, richtig? Vor 5 Monaten entnahm er mir meine zerrissene Seele und verschleierte mir den Weg zu meinem eigenen Paradies. Träume hielten mich gefangen in einem unendlichen Schlaf, der mit dem leeren aufstieg der Sonne beendet wurde. Nebelgrau war der Himmel zu dieser Stunde und es gab kein Entkommen für jene, die im Sturm gefangen waren. Wie oft träumte ich wohl von meiner verstorbenen Schwester diesen Winter? Ganz recht, ich hatte euch ihren Tod verschwiegen. Wie eine wunderschöne Blume verwelkte sie vor dem Winter und verabschiedete sich mit einem Lächeln. Dem Lächeln dem ich so lange hinterherjagte. Wie blind waren meine Augen bloß vor ihrem Sturm, vergessen hatte ich ihre nie gehörte Stimme und das Aussehen, dass ich mit Glück von meiner Mutter geerbt hatte. Weshalb kam ihr Tod nur mit meiner Ankunft? Und doch, es zog mich zum Rudel und ihr Tod ließ mich hier verweilen. Ein Tod der in meinem Herzen nichts als Leere hinterließ. Selbst meinen Schüler bekam ich durch meine Einsamkeit nicht zu Gesicht. Doch lernte ich eine Wölfin kennen. Sie trug den Namen Lioba, falls ich mich recht entsinne.

Was ist nun geschehen?

ZUKUNFT

{Ziele? Da muss ich dich leider Enttäuschen. Seit dem Tod meiner Schwester setzte ich mir keine Ziele mehr. Scheiterst du, zerbrichst du…}

AUF UND DAVON

{Er geht erneut auf Reisen}

REGELN

{ja}

REGEL-CODE

{Fressen und gefressen werden}

CHARAKTERE

{Ophelia, Rin}