STATUR
{Schau doch genau hin, siehst du nicht wie prächtig ich aussehe?- zumindest in meinen Augen.. andere würden vielleicht behaupten, dass ich nicht sonderlich prächtig wirke. Dennoch bin ich größer als die meisten meiner Rudelgefährten und habe große Pfoten und starke Beine, ebenso bin ich recht kräftig. Einige Narben zieren meine Beine und eine mein Maul, doch das stört mich nicht weiter. Schließlich sind dies nur äußerliche Markel, die meine Stärke und Erfahrung unterstreichen!}
AUGENFARBE
{Ich blicke so selten in mein Spiegelbild, sag du mir doch wie sie aussehen! Braun- richtig, so viel weiß ich auch.
In der Vergangenheit wurde mir geragt ein leicht rötlicher Schimmer läge in ihnen, doch ich bin mir kaum sicher, ob dieser noch existiert. Es ist doch seither viel passiert!}
FELLFARBE
{Auch das siehst du doch selbst, oder soll ich ein wenig mehr ins Licht treten? Es wird nicht viel heller dadurch, das kann ich dir versprechen..
jetzt scheint es wohl weniger rabenschwarz als vorher und du hast recht in der Annahme, dass mein Fell eigentlich kaum vom Dreck des Waldes zu unterscheiden ist. Dennoch, wenn du genau hinsiehst, wirst du sehen, dass mein Gesicht von hellen Haaren geziert ist und ebenso mein Bauch. Bei letzterem fällt es aber wohl weniger auffällt, da ich oft an Beinen und Bauch dreckig bin. Aber du kannst es mir glauben- ich lüge nicht.
Nun der Rest meines Felles mischt sich aus schwarzen, grauen und braunen Haaren, es ist ziemlich dickt und wärmt mich bei Kälte. }
CHARAKTER
{Nun wieder diese persönlichen Fragen? Hast du denn nicht gemerkt, dass ich dies nicht mag?
Aber okay, auch hier werde ich nur für dich eine Ausnahme machen, ich bin doch charmant. Zumindest du denjenigen, die meinen Zorn nicht auf sich lenken. Ich habe schließlich auch meine guten Seiten.
Ich bin kein Wolf der großen Worte, doch wenn ich dir vertrauen kann, werde ich trotzdem etwas erzählen!
Man lernt mich zumeist als kühlen und kantigen Zeitgenossen kennen, der wenig auf die Meinung anderer gibt. Ich schere mich um kaum einen anderen, was wohl an meiner Vergangenheit liegt, doch falls du es schaffst dich in mein Herz zu drängen, dann kannst du dir sicher sein, ich bin immer da , wenn du mich brauchst!
Wenn ich mich dann doch einmal dazu bewegt habe, den Mund aufzumachen, dann ist es nichts als die reine Wahrheit, die aus meinem Mund kommt. Ich lüge nicht, niemals! Lügen sind Gift, und davon hatte ich wahrlich genug. Ich schweige eher, bevor ich Lüge!
Ich bin äußerst Impulsiv, und es ist kein Geheimnis, dass meine Zündschnur sehr kurz ist! Also pass auf bevor du dich mit mir anlegst, ich werde sicherlich nicht nachgeben- das liegt mir nicht.
Außerdem bin ich ziemlich Egoistisch, wenn es um viele Dinge geht und ich setze gerne meinen Willen durch, auch wenn ich durchaus gewillt bin Befehle des Alphas zu befolgen- unter der Voraussetzung, dass ich derselben Meinung bin. jedoch nehme ich keine Aufforderungen an, die von Wölfen stammen, denen ich keinen Respekt gegenüberbringe, und diese Liste ist lang!
Rüden gegenüber bin ich oft ziemlich aggressiv, woran das liegt.. das musst du selbst herausfinden.. Die meisten werden in diesem falle wohl nicht all zu gut auf mich zu sprechen sein..
Nunja, ich sprach von guten Seiten- Ja ich habe sie tatsächlich, auch wenn diese lange Liste an schlechten Eigenschaften dich womöglich schon abgeschreckt hat: Willst du mehr über mich wissen?
Also gut, wie ich bereits betonte, kann ich auch charmant sein und zumindest neuen Bekanntschaften sehe ich unvoreingenommen entgegen, denn Vorurteile fälle ich nicht. Ich versuche zuerst hinter die Maskerade zu blicken, bevor ich mir eine Meinung bilde.
Außerdem habe ich eine leichte schwäche für Fähen.. -ob das eine gute Eigenschaft ist fragst du.. in meinen Augen und denen der Fähen sicherlich, denn sie haben zumeist nicht vor mir zu Fürchten- es sei denn sie legen es darauf an oder bilden sich ein mir Befehle erteilen zu können!. Ein wahrer Gentleman eben! }
VORLIEBEN
{ Das sind wohl zweifelsfrei Fähen, das kann ich dir verraten. Den Rest solltest du wohl selbst herausfinden, doch ich sagte ja ich, ich werde dir mehr verraten, auch wenn ich es nicht mag durchschaut zu werden!
Nun, daher spreche ich es schnell aus und geradeheraus:
Ich liebe die Jagd, wobei, doch mehr das Gefühl ein Leben zwischen den Fängen zu haben und entscheiden zu können, wann es endet.
Ebenso schätze ich den Sonnenauf- und Sonnenuntergang sehr, das bedeutet, dass noch mehr zeit zwischen mir und meiner Vergangenheit liegt.}
ABNEIGUNGEN
{Wie man vielleicht erkannt hat, neige ich dazu Abneigungen zu sammeln. Zweifelsfrei hasse ich die Vergangenheit.
Außerdem Diskussionen und Befehle. Ob ich noch mehr Abneigungen habe, fragst du- sicherlich, doch ich glaube ich sollte nicht zu viel aufzählen- man gilt doch zu schnell als Miesepeter.. dennoch , möchte ich noch ein paar nennen:
Das währen zum einen meine eigenen Gedanken, und ich verabscheue die, die mich jemals besiegt haben und es nicht zuende geführt haben..}
STÄRKEN
{Ja auch jemand wie ich besitzt Stärken- ich erwähnte doch meine Statur- Nun meine Kraft ist sicherlich eine Stärke, ebenso die Ausdauer. Ansonsten würde ich kaum etwa zu meinen stärken zählen, vielleicht ist es eine stärke, das sich glücklicherweise mit ausgesprochen viel Rückgrat geboren wurde, sodass ich sicherlich niemals einen Rückzieher mache nd Mut wohl eine Untertreibung wäre.}
SCHWÄCHEN
{Wir sprachen über Fähen... Nun sie sind sicherlich eine davon, denn ich lasse mich zu gerne von ihnen ablenken.
und ich muss gestehen, ganz so makellos ist auch mein Körper nicht, abgesehen von den Narben bin ich nämlich etwas schwerhörig- wobei ich dies nicht immer als Schwäche sehe.. so kann ich manch einen Befehl wohl einfach nicht hören...
ich habe gehört, dass ich eine weitere Schwäche besäße, doch dieser stimme ich nicht zu. man sagte ich leide an unglaublicher Selbstüberschätzung.. Doch das ist ein Gerücht in meinen Ohren!
}
VERGANGENHEIT
{Nun noch meine Geschichte ist, was du hören willst? Na gut, aber nur, weil du es bist, schließlich habe ich dir bereits soviel erzählt..
Kapitel 1- Die Kindheit
ich erinnere mich zugegeben an wenig davon, doch ich weiß,dass icih im Waldlandreich geboren wurde und dass ich vier Geschwister hatte. Meine Eltern waren nichts besonderes, doch meine Mutter sagte, ich sähe meinem Vater so ähnlich, der einzige aus dem Wurf, der nach seinem Ebenbild entstand. An ihn selbst erinnere ich mich kaum,vielmehr noch an meine Mutter. meine gute Mutter, die so viel Liebe und Fürsorge in die Pflege meiner Geschwister und mir steckte, sie war immer so umsorgt. Eine wahre Mutter eben, die Leib und Seele für ihre Welpen gab. Wer hätte auch geahnt, dass es ein Fehler sein könnte?
Wie gesagt, an meinen Vater hege ich kaum Erinnerung, es ist, als sei er nie da gewesen, doch aus Erzählungen meiner Mutter weiß ich, dass er wohl ein ebenso starker Rüde gewesen, wie ich es nun bin. Er hatte wohl auch viel für uns aufgegeben, doch davon merkte ich kaum etwas- sonst wäre er wohl besser in meinen Erinnerungen geblieben.
Nun, meine Geschwister kamen wie gesagt ganz nach meiner Mutter, zwei weitere Rüden und zwei Fähen. Wie es unter Brüdern so war, fanden auch wir den Spaß im Spiel und im Kampf, bis es natürlich eines Tages schief gehen musste...
Mein jüngerer Bruder überlebte die Begegnung mit einem tollwütigen Bärenjungen nicht, in dessen Höhle wir seinen Schlaf gestört hatten... Der Schmerz unserer Mutter war unendlich. Sie trauerte Mondelang, als schien sie zu vergessen, dass vier noch übrig waren..
neben den Geschwistern und Eltern wuchsen wir auch in einem Rudel auf- nein, nicht das Nordrudel.. ein ferneres. Doch dieses ging zugrunde, da waren wir kaum älter als ein Jahr.
Kapitel 2- Die Jugend verleiht Flügel
Es war also der Tag gekommen, an dem wir verbliebenen vier ein ganzes Jahr die Ggesellschaft der wehrten Eltern und derer der Rudelgefährten genossen hatte. Doch wie das Schicksal es wollte, stand dies unter keinem guten Stern. Zugegeben, es machte mir kaum etwas aus, dass das Rudel zerfiel, was mir weitaus mehr ausmachte, war dass, das meine Schwestern lieber bei der Mutter blieben und mein Bruder und ich von heranwachsenden, hasserfüllten Nachfahren des neuen Alpha verscheucht wurden. Dies war der Zeitpunkt, zudem wir noch nicht ahnten, dass dies ein gute Entscheidung war einfach zu gehen- auch wenn ich im nachhinein, mit mehr Jahren auf dem Buckel, wohl anders gehandelt hätte. ich hätte sicherlich keinen Rückzug angetreten! sicher nicht.
Doch Damals tat ich es, ob es daran lag, dass mein Bruder einen kühlen Kopf behielt, oder daran, dass er im vergleich zu mir wusste, dass wir dem Rudel als einzelne nicht gewachsen waren... ich glaube an beides..
Tatsache ist, dass das Rudel bereits in der darauffolgenden Nacht zerrissen wurde und viele in einem blutigen Kampf ihr Leben ließen.. Korruption und Verrat, das war es, was herrschte und tatsächlich blieb der Rest meiner Familie auch nicht unverschont.
Es waren traurige Tage, die folgten, doch mein Bruder zog mich aus diesem tief heraus und nun gemeinsam streiften wir durch die Lande. Zwei Jungwölfe, die vor Naivität und bad auch wieder vor Lebensfreude strotzten.
Wir waren ein sehr gutes Team, um nicht zu sagen ein Unschlagbares Team - stammt vielleicht von hier mein Selbstbewusstsein?
Mit meinem Bruder fühlte ich mich unschlagbar, genauso erging es wohl ihm. Da bin ich mir beinahe sicher.
Doch wie jede schöne zeit, fand auch diese Jähr ihr Ende.
Kapitel 3 - Frühling des Lebens- Frühlingsgefühle! - der Fall
Es begab sich zu der Zeit, als nun auch wir weiter heranwuchsen und erwachsen wurde. die jugendliche Naivität verschwand und der Ernst des Lebens kehrte zurück. Wenn ich eines in meinem leben tatsächlich bereue, dann ist es wohl dieser Abschnitt meines Lebens.
Es war ein milder Frühlingstag, ein Wald, ein See. Wunderschön anzusehen und noch heute sehe ich es vor mir, als wäre ich gerade selbst wieder dort.
Eine Fähe, schöner als die Sonne, reiner als der Mond. Und wir wollten sie beide: Er weil sie die erste Fähe war, die wahrhaft haft das begehren in ihm weckte.
ich: aus den gleichen gründen, doch ebenso noch mehr... ob es Eifersucht war, oder, dass ich es ihm nicht gönnen könnte- das Glück und die Zufriedenheit...
Fakt ist, wir stritten uns..
ich wage es eigentlich gar nicht auszusprechen, und ich bin der Meinung, dass dich mehr dieser Geschichte nicht angeht... Deshalb überspringe ich hier diesen teil, er würde mir nur das Herz aus der Brust reißen und die Seele dazu. die ist das schwarze Loch in meiner Seele, ich werde es niemals aussprechen! Dieser Punk meiner Geschichte hat mich zu dem gemacht, der ich nun bin.
Kapitel 4 - Neuanfang
Nun war ich allein.
und mein Weg führte mich weg von allem was ich kannte, von allen die ich kannte. Die Fähe, sie war vergessen- oder verdrängt. ich weiß ihren Namen nicht einmal... Doch... ich weiß ihn...
Ich ging also meiner Wege und fand in Numior ein neues Zuhause. Das Nordrudel, welches mich sogleich aufnahm, vielleicht nicht ganz so wohlwollend, wie ich es mir erhofft hatte. Doch sie akzeptierten mich und keiner stellte fragen. Zumindest keiner derart, die mich verletzt hätten.
Ich wuchs zumindest mehr oder weniger in diese Gemeinschaft und fristete nun Jahre hier. Es war gut zu Wissen, dass dies voraussichtlich meine Endstation sein würde- so hoffe ich zumindest. hier fühlte ich mich sicher, vor all der Vergangenheit, und oft genug auch den Gedanken. Zumindest zeitweise.. niemand kennt hier mein Geheimnis, und so wird es bleiben. Ich bin nicht mehr so naiv wie damals. Nimmermehr!
Im Nordrudel hatte ich nun also einige Jahre verbracht, als vor nicht all zu langer Zeit das Südrudel in unsere Gebiete einzog und uns Futter und Land streitig machte- Wie ich dem entgegensehe? Skeptisch. Doch bisher habe ich keinen aus diesem Rudel gesprochen, ich bin mir aber sicher, dass es wohl einen Grund dafür gibt, dass sie hier sind. Dem Gerede nach zu urteilen, ist es wohl ein schwerwiegender Grund. Doch bisher hat es mich wenig interessiert- solange sie mich nur in Ruhe lassen!
}
ZUKUNFT
{jetzt kennst du die Vergangenheit- warum also willst du die Zukunft wissen? ich kenne diese doch ebenso wenig.. Ich kann nur eins sagen, entweder lebe ich oder sterbe ich. Mein ziel wird jedoch das Leben sein. Und solange ich lebe, werde ich einen Weg suchen um die Vergangenheit loszuwerden. Neue Geschichten zu schreiben, auch wenn meine Geschichte schon so lange andauert!}
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