NAME

Deryl
Ja, das ist mein Name. Seltsam nicht? Er ist nicht für die Ohren von Bastard-Welpen geeignet, aber doch eigentlich ein wundervoller Name. "Blutmondsonne" bedeutet er in einer alten Sprache, die heute keiner mehr kennt. Ich gab ihn mir selbst, meinen alten Namen legte ich ab, tauschte Kivo gegen Deryl.

TITEL

Seelenfresser
Dieser Titel wurde mir von meinen Mitwölfen mit der Zeit verliehen. Sie glaubten anfangs, ich sei eine hungrige Bestie, die es nach Seelen dürstete, deswegen würde ich die Wölfe meines Rudels so sehr quälen. Daher ging für kurze Zeit das Gerücht herum, ich würde Seelen aus den Leibern meiner Mitwölfe stehlen und diese verschlingen, um meinen Hunger zu stillen. Naja, wer es glauben möchte, bitte. Für mich klingt das gar nicht mal so übel.

ALTER

6 Jahre und 3 Monate
Warum so alt? Na hör mal! So alt bin ich nun auch wieder nicht! Du solltest lieber mal lernen mit Respekt umzugehen, kleines Spitzmäulchen.

GESCHLECHT

Männlich
Man erkennt klar und deutlich, dass ich keiner dieser Möchte-Gern-Weiber bin und zähle somit zu den Rüden.

RUDEL

Nordrudel
Was gibt es schon für ein besseres Rudel, als das des Norden, hm? Keines. Also gehörte ich dazu. Warum auch nicht? Einer muss ja auf meinen großen Bruder aufpassen.

RANG

Rudelmitglied
Die Position des Alphas wäre für mich sicherlich nicht verkehrt. Aber dennoch bin ich mit meiner Stellung als Rudelmitglied recht zufrieden. Mir ist es egal, wo man mich einsortiert, ich tu und lasse sowieso, was ich will.

STATUR

Groß, Stark und Flink
In dem Moment, in dem du mich zum ersten Mal siehst, und ich dir drohe, wirst du erzittern. Warum? Personen wie du, schätzen das ein, was sie sehen. Und in meinem Fall ist das wohl auch besser für dich und dein kleines Leben. Ich bin groß. Größer als Wölfe, die du vielleicht jemals zu Gesicht kriegen wirst. Trittst du mir in einem Kampf gegenüber, wirst du einiges an Enttäuschungen einstecken müssen. Ich werde nämlich keineswegs einfach auf dich losgehen, wenn ich die Kontrolle über meinen Zorn behalte. Ich werde da stehen und dich mustern. Und irgendwann setze ich zum entscheidenden Schlag an. Ich bezweifle, dass du dann noch lebst, denn dafür müsstest du schnell sein. Schneller, als ich.

AUGENFARBE

Unterschiedlich
Ein Farbfehler kann schon wirklich nützlich sein. Findest du nicht? Mein rechtes Auge ist gelb, mehr bernsteinfarbend. Und mein linkes Auge ist smaragdgrün. In meinem Gesicht trage ich auch zwei Narben, oben an meiner Schnauze.

FELLFARBE

Schwarz
Eigentlich müsste ich ein braunschwarzes Fell haben. Meine Mutter war eine braune Wölfin. Mein Vater jedoch hatte pechschwarzes Fell und dieses hat sich durchgesetzt. Stell dir einfach einen Schatten vor. Oder die düstere Nacht. Dann weißt du, wen du vor dir hast.

CHARAKTER

Aggressiv, direkt und verschlossen
Du kennst mich nicht, egal wie lange du davon ausgegangen bist. Es können Wochen, Monate und sogar Jahre gewesen sein, in denen du stets dachtest, einen Freund in mir zu haben. Und am Ende war es doch dein "Freund", der dich verraten hat.
Warum aggressiv? Wenn mich etwas nervt, dann lebt es nicht lange. Ich drohe gerne, stehe zu dem, was ich bin und zügle mein Verhalten nicht. Das ist auch gut so, denn sonst wäre mein Titel nicht zusprechend. Ich lebe gern in Frieden und Ruhe ist etwas, das ich gerne habe. Aber eher selten. Ich vermeide niemals einen Streit, weil sonst die Befürchtung da ist, dass mir langweilig wird. Ich lasse mir von niemandem etwas aufbinden und tue, was ich für richtig halte. Und wer sich einmischen will oder glaubt, er könne mich umstimmen, der wird schon sehen, was er davon hat. Meist den süßen Tod.
Warum direkt? Na ganz einfach! Wenn ich etwas nicht ausstehen kann, dann sind es Lügen. Ich bin zu denen ehrlich, die es verdienen. Das sind nicht viele. Vielleicht sogar auch niemand. Niemanden geht die Wahrheit etwas an, wenn sie mich betrifft und ich demjenigen nicht vertraue. Und meine Meinung sage ich, wann es mir passt. Es ist mir egal, wen ich vor mir habe, einfach egal. Und wer die Wahrheit nicht verkraftet, hat Pech gehabt. Ich kümmere mich nur ungern um die Probleme anderer, wenn ich eigene Sachen zu regeln habe.
Warum verschlossen? In meinem früheren Leben, als mein Name noch Kivu war, habe ich meiner Familie und meinen Freunden vertraut. Da waren meine Mutter, mein Vater, mein großer Bruder, mein bester Freund und eine Freundin. Und von jedem von ihnen wurde ich verraten. Ich habe nie erlebt, wie es ist, wenn mein Vertrauen nicht missbraucht wird. Und ich werde es auch niemals erleben, weil ich nie wieder vorhabe, diesen Fehler zu wiederholen. Ich bin ohne glücklich und zufrieden. Naja, das stimmt nicht, aber...ich denke, ich kann damit leben. Zudem bin ich jemand, und dazu sollte ich auch stehen, der mit keinerlei positiven Gefühlen umgehen kann. Und Komplimente stoßen bei mir auf Granit. Sollte es einmal jemandem gelingen, sich in mich zu verlieben, dann werde ich es sein, der denjenigen umbringt. Ich habe es schon einmal getan. Ich würde es wieder tun. Ich kann damit einfach nicht leben.
Bei liebenswürdigen Wölfen stellt man sich die Frage, ob sie überhaupt eine schlechte Seite haben. Bis man übel mit dieser konfrontiert wird. Bei mir ist es umgekehrt. Bei mir stellt man sich die Frage, ob überhaupt Positives an mir existiert.

VORLIEBEN

Dunkelheit & Hetzen & Mond

ABNEIGUNGEN

Vertrauen & Liebe & Wasser

STÄRKEN

Angst verbreiten & Töten & Täuschen & Willen durchsetzen

SCHWÄCHEN

Vertrauen & Schwimmen & Komplimente & Unterordnen

VERGANGENHEIT

Es wäre schön, wenn ich dir jetzt so viel erzählen könnte. Das kann ich aber nicht. Ich weiß nur, dass ich vor langer, langer Zeit einmal Kivu hieß. Ich war der Welpe eines Wurfs. Und darunter meinen großen Bruder. Ich habe ihn geliebt, ihm alles nachgemacht und bin niemals von seiner Seite gewichen. Bis zu dem Zeitpunkt, als sich alles änderte. Genau jetzt folgt ein Filmriss. Ich bin wohl stolz auf ihn, weil ich gar nicht wissen will, wie meine Familie zerbrochen ist.
An das letzte Ereignis mit meinem großen Bruder Scáth, der sich Alpha des Nordrudels nennt, erinnere ich mich nur kurzweitig. Wir wurden von einem Bär angegriffen und ich erhielt schließlich zwei Narben oben an meiner Schnauze. Wo mein großer Bruder war? Sag du es mir! Ich habe keine Ahnung, was damals passiert ist. Ich weiß nur, dass er mich im Stich gelassen hat.
Ich wurde mit der Zeit erwachsen, hatte meine Familie entweder verloren oder verlassen und hegte Hass auf Scáth. Und dieser Hass war alles, das mich am Leben hielt. Ich wollte Rache. Ich knüpfte Freundschaften mit einem anderen Einzelgänger, der zu meinem besten Freund wurde und dessen jüngere Schwester, die von da an meine Freundin war. Als mein bester Freund auf der Jagd war und schon einiges an Zeit vergangen war, suchte Nya, so hieß die junge Fähe, das Gespräch mit mir. "Kivu,", begann sie damals. "ich muss mit dir reden." Ihre Stimme klang ernst, ich setzte mich zu ihr und schenkte ihr mein Gehör. "Ich glaube, ich habe mich in dich verliebt." Kurz darauf hatten sich meine Augen vor Schreck geweitet und ich rang nach Luft. "Wie, du glaubst?" Ich kniff die Augen zusammen, um mich zu beherrschen. "Also gut. Ich glaube es nicht nur, ich weiß es. Ich dachte nur, du könntest nicht damit umgehen und..." Sie brachte ihren Satz nicht zu Ende. "Stimmt.", antwortete ich ihr und konnte mich nicht mehr zurückhalten. Ich schlitzte ihr die Kehle auf.
Noch in der selben Nacht konfrontierte mein damaliger bester Freund mich mit den Neuigkeiten über ihren Tod. "Du hast sie umgebracht!", schrie er mir entgegen. Nie zuvor hatte ich ihn derart verzweifelt erlebt. Und als er nicht aufhörte, mich zu nerven, schlug ich einen Weg ein, den ich zuvor auch schon gewählt hatte. "Stimmt.", entgegnete ich und stahl auch ihm das Leben.
Mein Leben verlief hoffnungslos. Ich hatte den Verrat meiner beiden, toten Freunde erkannt. Ich hatte ihnen erklärt, wie dringend ich das Nordrudel finden musste, um meinem Bruder zu geben, was er verdiente. Doch sie hatten nie vorgehabt, mir zu helfen. Und jetzt, wo ich sie beide umgebracht hatte, waren sie mir ohnehin nicht mehr von Nutzen. Die Gerüchte eines anderen, feindlichen Rudels half mir, meinen Weg zu finden. Ich erfuhr allein von dem Hass, den sie dem anderen Rudel zu hegen schienen, wo sich das Nordrudel aufhielt. Und genau da komme ich grade an...

ZUKUNFT

Also großartig Ziele habe ich nicht. Obwohl...doch! Ich möchte selbstverständlich meinem großen Bruder Scáth das Leben zur Hölle machen und sorge höchstpersönlich dafür. Desweiteren würde ich gerne mehr über mein neues Rudels erfahren, in das ich schon bald aufgenommen werde. Es könnte hoch interessant werden!

AUF UND DAVON

Deryl ertrinkt im großen See, da er nicht gut schwimmen kann.

REGELN

Gelesen und akzeptiert, jawohl.

REGEL-CODE

Fressen und gefressen werden.

CHARAKTERE

Lupo ist mein Erstcharakter.