STATUR
Ihre Figur ist weder besonders schlank, noch besonders sportlich. Im Grunde genommen ist ihr weder anzusehen, ob sie flink, träge, schnell oder langsam ist. Dafür ist umso besser erkennbar, dass ihr halber, rechter Hinterlauf fehlt. Diese Behinderung besitzt sie von Geburt an. Dadurch kann sie besonders weite Strecken nicht besonders gut meistern ohne einige Pausen, da ihr linker Hinterlauf das komplette Gewicht im hinteren Bereich tragen muss. Ansonsten stört sie die Behinderung keineswegs.
AUGENFARBE
Bernsteinfarben bis gelblich je nach Lichtverhältnissen.
FELLFARBE
Das Fell ist recht bunt gemischt. Das Grundfell ist ein recht helles Braun, das von schwarzen, beigen und unterschiedlichen braunen Tönen überzogen wird. Das Schwarze dominiert in ihrer Augen- und Rückenpartie. Die Beine sind hellbeige und frei von anderen Farbzeichnungen, ebenso ihr Unterbauch.
CHARAKTER
Ein ganz schöner Feger kann die junge Fähe sein, denn sie ist recht verspielt und tobt gern herum. Natürlich besonders gern mit jemandem, der sie wie eine Wölfin und nicht wie einen Krüppel oder übervorsichtig behandelt. Denn nicht immer ist gut gemeint auch wirklich gut. Das innere Kind ist in ihr geblieben, was nicht bedeutet, dass sie unreif ist. Im Gegenteil, die Sanftmütige ist recht besonnen und wägt Situationen ab, bevor sie überschwängliche Entscheidungen trifft. Unüberlegtes Handeln führt oft zu nichts Gutem. Dann wäre noch eine (manche würden sagen putzige) Art von Ayaka zu erwähnen, wenn jemand sie mehr als nur gerne hat oder sie für jemanden schwärmt. Die sonst so offenkundige und selbstsichere Fähe wird in diesem Falle doch recht schüchtern und hält sich eher zurück. Dies ist ihr aufgrund der Körperhaltung anzusehen.
Ebenso ist sie freundlich, treu und geduldig, sobald sie jemanden ins Herz geschlossen hat. Sowohl mit Rüden als auch Fähen kommt sie wunderbar zurecht, da sie konziliant ist. Dies bedeutet, dass sie anderen entgegenkommt, umgänglich und großzügig ist. Auch Beute die sie selbst erlegt hat (was selten vorkommt), teilt sie sich mit anderen, die nicht beteiligt waren. Es sei denn jemand spielt den Grobian und will sie sich einfach wegschnappen. Eine kaum zu überriechende Eigenart von ihr ist, dass sie Zitronenmelisse liebt und gerne durch jene Sträucher schleicht, um den Duft anzunehmen.
Oft versucht die farbenfrohe Blume alles richtig zu machen und geht besonders selbstkritisch mit sich um, wenn sie Aufgaben nicht bewältigt hat. Selbst wenn die Aufgabe erfüllt wurde, so ist Ayaka oft unzufrieden, da sie Verbesserungsbedarf sieht (wo manchmal auch keiner ist). Dies trifft nur nicht zu, was den nächsten Punkt betrifft.
Um Auf ihre Behinderung noch einmal zurückzukommen: Wenn irgendeine Not herrscht und Ayaka der Meinung ist, sie könne helfen, übernimmt sie sich gerne. Das geht nicht spurlos an ihr vorbei. Wenn sie ihren Hinterlauf zu sehr beansprucht, kann sie dadurch für eine geplante oder notwendige Jagd ausfallen. Ebenso muss sie dann kürzere Wanderungen mit mehr eingeplanten Pausen planen, was sie jedoch nicht tut. Sie ist übermotiviert und möchte unbedingt gebraucht werden oder Aufgaben erfüllen. Dadurch erhält sie das Gefühl gebraucht zu werden und nicht nur die Krüppelige zu sein. Dass die Folgen ihres Ansporns eher hinderlich sein könnten, bedenkt sie nicht. Immer wieder redet sie sich ein, sie könne mit einem gesunden Wolf mithalten. Dadurch verdrängt sie ihre eigenen Grenzen.
Was schwer werden kann ist einen verpatzten ersten Eindruck bei ihr wieder auszubügeln. Hat irgendwer bei ihr verspielt, muss ein gewisses Vertrauen zurückerobert werden, ehe sie demjenigen eine zweite Chance gibt.
Streit kommt selten mit ihr auf. Allerdings umso heftiger, insbesondere wenn es um ihre Behinderung geht. Weder will sie eine Sonderbehandlung, noch nur auf ihr fehlendes Bein reduziert werden. Es mangelt ihr nicht an Lebensqualität, was manche offenbar schwer verstehen. Wenigstens eines haben die regelmäßigen Auseinandersetzungen diesbezüglich etwas gebracht: Ayaka kann sich in gesundem Maße durchsetzen und behaupten.
Wo sie sich komplett querstellt sind Ungerechtigkeiten. Sobald sie diese entdeckt, wird sie rasch wütend und zeigt es auch. Immerhin ist sie niemand, der irgendwelche Gefühle versteckt. Außer sie nimmt sich gerade zurück, weil jemand ihre Hilfe in Anspruch nimmt.
VORLIEBEN
Toben & Spielen
Sterne am Himmel
Gesellschaft
ABNEIGUNGEN
ernste Kämpfe
in Watte gepackt zu werden
Wenn jemand ihr nichts zutraut
STÄRKEN
denkt erst, handelt dann (meistens)
Treu
Geduldig
Hilft gern
SCHWÄCHEN
Übermotiviert
Behinderung
Durch ersten Eindruck voreingenommen
Sturheit bei Ungerechtigkeiten
VERGANGENHEIT
Wie ihre Kindheit war? Also ihre Mutter und ihr Bruder hatten sie normal behandelt, während ihr Vater streng und überbesorgt war. Wegen seiner Strenge musste oft Ayakas Bruder den Kopf hinhalten für Dinge, für die eigentlich Ayaka verantwortlich gewesen war. Egal ob die Dreibeinige es richtig stellen wollte, ihr Vater gab immer ihrem Bruder die Schuld.
Bei anderen Wölfen sah es nicht besser aus. Ihr wurden nur die leichtesten Beutetiere zugetraut und ansonsten durfte sie nie jagen. Ebenfalls durfte sie selten mit, wenn weite Strecken gelaufen werden mussten, da sie schnell müde wird. Sie wurde in Watte gepackt, was sie ziemlich verärgerte. Nur wenige Wölfe behandelten sie einigermaßen normal.
Ayaka ist durch ihre Behinderung oft rücksichtsvoll behandelt worden oder ihr wurden Dinge nicht zugetraut und für sie erledigt. Manch einer hätte es genossen, doch Ayaka hasste es. Sie wollte als ganzer, normaler Wolf gesehen werden und nicht als Hinkebein. So kam es, dass Ayaka sich von den meisten Rudelmitgliedern fern hielt und eher alles von außen betrachtet. Ihr Bruder war ihre einzige Bezugsperson, doch hatte dieser das Rudel verlassen als er eine Partnerin gefunden hatte. So war Ayaka seit einigen Monaten eher auf sich selbst gestellt.
ZUKUNFT
Ayaka möchte als vollwertiger Wolf angesehen werden, trotz ihres fehlenden Hinterlaufs.