Mein Körper ist recht schlank, weswegen ich wahrscheinlich auch so wendig bin. Ich würde mich nicht als groß bezeichnen, auch wenn ich nicht klein bin. Die Kleinste im Rudel bin ich schon mal nicht, so viel ist sicher.

Meine Augen sind in einem wunderschönen träumerischen Blauton.

Mein Fell ist dunkel. An manchen Stellen vielleicht weiß, aber sonst nur Schwarz oder ein Dunkelbraun.

Auch wenn man es mir nicht ansieht, so kann ich auch mal kräftig austeilen. Ich war schon immer eine kleine Kämpferin und heute bin ich sogar noch besser als damals – finde ich zumindest.
Ich bin auch eine sehr aufgeschlossene Wölfin und gehe gern auf andere zu. Sehe ich irgendwo fremde Wölfe so scheue ich nicht davor zurück mich mit ihnen anzufreunden, denn wann bekommt man schon so eine Gelegenheit? Eher selten, das sage ich euch. Auch wenn so kontaktfreudig –und vielleicht ein bisschen naiv – bin, manche Wölfe kommen mit meiner offenen Art nicht zurecht und weisen mich unfreundlich zurück. Nicht sehr nett, solche Wölfe…
Hm… was könnte ich noch von mir erzählen? Ich würde mich auch als liebenswert bezeichnen, was andere wiederrum vielleicht auch mit naiv gleichsetzen. Okay, ich gebe zu, manchmal kann ich wirklich naiv sein. Ja, selbst für eine Kämpferin! Und das ärgert mich auch, aber ich versuche oft immer das Gute in anderen zu sehen und will nicht so recht an das Böse glauben. Klar, manche behandeln mich nicht gut, aber deswegen sind sie noch lange keine „Bösen“. Das war meine naive Seite und meine liebenswerte… naja, ich bin einfach zu jedem total süß. Scherz. Ich würde mich als liebenswert bezeichnen, da ich einfach so gut wie jeden sofort ins Herz schließe. Mein Herz ist einfach so riesig, dass da immer Platz ist. Der Platz geht nie aus.
Da ein Charakter nicht nur schöne Seiten hat, möchte ich euch meine schlechten Seiten mitteilen – über die ich ein bisschen stolz bin. Ehrlich gesagt bin ich eine kleine Meisterin im Lügen. Sie gehen mir viel zu leicht übers Maul. Manchmal lüge ich sogar so gut, dass selbst ich glaube, dass es die Wahrheit ist. Solltet ihr euch mal mit mir unterhalten, passt gut auf, jeder zweite Satz könnte gelogen sein.
Leider habe ich so einen blöden Beschützerinstinkt, der mich immer wieder dazu drängt, meine Familie zu beschützen, selbst wenn ich dabei in Gefahr geriete. Okay, so schlimm ist es nicht, da ich sowieso nicht ohne meine Familie leben könnte. Wie schon erwähnt: habe ich Wölfe erst einmal getroffen, habe ich sie schon ins Herz geschlossen. Wenn jemand aus meinem Rudel – oder aus einem anderen – sterben würde, würde es mir das Herz brechen.

Ihr wollt etwas über meine Vergangenheit wissen? Ich wuchs eigentlich normal auf, hatte einen Vater und eine Mutter. Meine Mutter war eine liebevolle Wölfin - soweit ich noch weiß - und mein Vater war sehr fürsorglich. Dann, von einem Tag auf den anderen, war meine Mutter verschwunden. Vater wollte mir nie sagen, was passiert war. Auch wenn ich noch jung war - knappe 2 Wochen - verstand ich, dass meine Mutter nicht freiwillig verschwunden war. Mein Vater nahm mich eines Tages mit zu einer anderen Wölfin. Sie hatte ein Junges namens Akemi, das etwa doppelt so alt war wie ich. Ich wusste nicht recht, was das bedeutete, doch ich freute mich über die neuen Wölfe. Von da an lebten und jagten wir zusammen. Als Akemi dann 4 1/2 und ich 1 1/2 Jahre alt waren, riss ein riesiger Sturm unsere glückliche Familie komplett auseinander. Ich verlor das Rudel im Sturm aus den Augen und fand auch Tage später nicht wieder zurück zu ihm, dennoch fand ich ein neues Rudel. Das Nordrudel. Dort hoffe ich viele neue Bekanntschaften zu machen.

Ich möchte so viele Kontakte knüpfen wie möglich. Am liebsten mit jedem Wolf auf der Welt. Zudem möchte ich genauso wie jede andere Wölfin meinen Gefährten finden.