STATUR
Die meisten haben noch nie eine so kleine und zierliche Wölfin wie Namida gesehen. Von ihrer Größe her könnte sie genauso gut als ein Jungrudelmitglied durchgehen. Ihre Körperproportionen stimmen perfekt überein, sodass nichts an der Wölfin in irgendeiner Art besonders heraussticht oder fehl am Platz wirkt.
AUGENFARBE
Namida hat große rundliche Augen die von einem schönen himmelblau gefärbt sind.
FELLFARBE
Das Fell Namida's ist kurz und dünn, liegt eng an den Körper und betont so den zierlichen Körper der unter dem Fell versteckt liegt. Gegen Kälte hält der Pelz nicht und ist nur an heißen Sommertagen praktisch, wenn die Hitze vom Himmel herab fällt. Der Ton des Fells ist von einem schönen Grau durch das immer wieder weiße Flächen hervor scheinen. Am Bauch ist die Wölfin von einem sehr hellen Ton den man, wenn man schlechtere Augen hat, auch schnell mal für weiß halten kann. Das Fell Namida's ist sehr weich und am Bauch ist es noch etwas weicher und flauschiger, als an ihrem restlichen Körper. Wie am Bauch sind auch ihre Pfoten und ein Teil ihrer Schnautze von einem hellen weißgrau gefärbt.
CHARAKTER
Namida ist eine sehr schüchterne Natur. In ihrem Blick scheint sich immer etwas Furcht widerspiegeln, wie als wäre sie die ganze Zeit über auf der Flucht vor etwas, von dem nur sie weiß und andere nicht sehen können. Sie erscheint immer nervös und unruhig und kann nicht still sitzen. Sie trippelt meist mit ihren Vorderpfoten auf dem Boden herum, wie als wartete sie nur darauf loszurennen und zu flüchten. Sie nimmt nur selten Worte in den Mund und beantwortet Fragen wenn möglich mit einem einfach nicken oder schütteln ihres Kopfes. Sie ist dennoch sehr hilfsbereit und möchte gerne jedem helfen wo sie nur kann, dabei versucht sie das aber so gut wie möglich mit Blicken und ihrer Körpersprache deutlich zu machen. Nur wenn es garnicht anders zu gehen scheint, kann sie sich zu einem kurzen Satz überwinden. Wenn man sie ankeift oder ihre Hilfe ablehnt, zuckt sie zusammen, als hätte man ihr gerade eine klaffende Wunde zugefügt. Sie mag es nicht zurückgewiesen zu werden, obwohl sie zu jedem und immer nett ist. Sie überlasst jeden Wolf im Rudel den Vorrang und gibt sich immer mit dem was übrig bleibt zufrieden. Bei einer Diskussion steigt sie garnicht erst ein, sie unterwirft sich den Worten jedes Wolfes, abgesehen von den Welpen. Sie ist außerdem sehr naiv und glaubt jedes Wort das man ihr sagt, egal wie sehr der Satz auch von Sarkasmus oder Ironie trieft. Sie wird sehr schnell verletzt und versucht das dann aber so gut wie möglich zu verbergen. Dem Wolf gegenüber der sie verletzt hat, kann sie dann garnicht mehr ansehen und zuckt bei jedem seiner Bewegungen leicht zusammen, wie als erwartete sie, dass er sich gleich auf sie stürzen würde. Nur in der Nâhe von Welpen kann man sie auch mal mit einem Lächeln auf dem Gesicht und mit einem fröhlichen Glänzen in den Augen sehen. Aber lachen konnte die Fähe schon lange nichtmehr.
VORLIEBEN
Es gibt kaum etwas was die Wölfin mehr liebt als Welpen. Sie sind das Einzige, was der Wölfin noch etwas das Herz öffnen kann und zum lächeln bringt. Sie liebt es außerdem draußen in der Natur zusein, den Vögeln beim singen ihrer Lieder zuzuhören und zu sehen, wie die Tiere ihr Leben führen.
Den Frühling und Frühsommer mag die Wölfin von den Jahreszeiten am liebsten. Im Hochsommer ist es selbst ihr mal zu heiß und in den anderen Zeiten viel zu kalt. Die Wölfin hat außerdem auch eine Schwäche für warmen Sommerregen.
ABNEIGUNGEN
Kälte. Es gibt kaum etwas was die Wölfin mehr hasst. Ihr dünnes Fell lässt sie an den kalten Tagen sehr schnell und stark frieren, weswegen sie auch des öfteren mal krank wird.
Eine noch größere Abneigung der Wölfin sind aber die Menschen. Riecht oder entdeckt sie einen ist sie erst wie in einem Schockzustand versetzt, ehe sie außer sich vor Panik gerät und die Kontrolle über sich verliert.
Namida verabscheut außerdem Gewalt aller Art.
STÄRKEN
Namida ist eine sehr flinke und wendige Wölfin die man, wenn es drauf ankommt, so schnell nicht zu fassen bekommt. Durch ihren kleinen wendigen Körper ist sie da klar im Vorteil und kann auch gut durch dichtes Gestrüpp fegen.
Eine weitere Stärke ist das Schwimmen, sie ist darin sehr begabt und schnell, aber bei einer größeren Strömung würde sie nicht dagegen halten können und würde mitgerissen werden.
Außerdem hat sie einen sehr gut ausgeprägten Sehsinn, weswegen sie auch Nachts noch recht gut sehen kann.
SCHWÄCHEN
Um eine der Schwächen von Namida zu kennen, brauch man sie sich nur anzusehen. Sie ist sehr zierlich gebaut und würde in einem Kampf nichtmal richtig versuchen müssen zu gewinnen. Sie würde sowieso so gut wie immer verlieren.
Da sie beim Klettern Kraft aufwänden müsste, ist auch das eine von Namida's Schwächen. Zu dem hat die Wölfin sowieso leichte Höhenangst.
Man mag es nicht glauben, aber die Jagd ist ebenfalls eine Schwäche, oder um es genauer zu fassen: das Töten. Selbst wenn sie auf Jagd nach Beute ist, kostet es der Wölfin sehr viel Überwindung dem Leben des Tieres ein Ende zu setzen und es ist noch nicht selten vorgekommen, dass sie ihre Beute auch einfach wieder freigelassen hat.
VERGANGENHEIT
Namida lebt noch nicht sehr lange im Nordrudel. Ihr Leben begann in einem kleinen Zoo wo ihre Mutter sie zur Welt brachte. Jeden Tag betraten Menschen ihr Gehege und jeden Tag wurden ihr die Menschen unheimlicher. Ihre Mutter dagegen schien nichts dagegen zu haben, dass sie zweimal am Tag vorbei kamen. Aber es waren ja nicht nur die Menschen die das Gehege betraten. Von außen kamen immer wieder fremde Menschen an das Gitter und redeten laut und aufgeregt. In der Zeit, wo Namida noch ein Welpe war, war sie bei den Kindern besonders beliebt und die meiste Zeit versteckte sich Nadima vor den neugierigen Zuschauern. Als sie größer wurde fiel ihr das immer schwerer, weil sie nichtmehr in alle Schlupfwinkel passte wie früher. Mit einem Jahr und acht Monaten kam Namida in ein eigenes Gehege. Doch sie blieb nicht lange allein. Ein Rüde im alter von drei Jahren wurde zu ihr gesetzt. Erst da wurde der Wölfin klar was das sollte und geriet beinahe in Panik. Der Rüde schien sich am ersten Tag jedoch noch nicht für sie zu interessieren und erkundete sein neues Zuhause. Jedoch hatte er das Gehege schnell erforscht und versuchte sich Namida zu nähern. Diese wehrte sich ausnahmsweise mit aller Kraft gegen den Rüden. Als so zwei Wochen vergingen, schienen die Menschen des Zoos nicht mit ihr zufrieden zusein und setzten sie, zu ihrem Glück, in ihr früheres Gehege. Dort wurde sie schnell zum niedrigsten Mitglied in der Hierachie und kämpfte auch nicht dagegen an.
Ein Monat später hörte die Wölfin einer der Zoomenschen telefonieren und konnte aus seinen Armzeichen verstehen dass es nichts gutes zusein schien. Auch in Namida herrschte ein schlechtes Gefühl und als wenige Tage später ein Fremder Mensch kam und einige Wölfe mitnahm, wusste sie das sie nie wieder kommen würden und das den anderen und ihr dasselbe Schiksal ereignen wird. Doch als sie versuchte die anderen zu warnen, wurde sie nur zurückgewiesen und angeknurrt. Wie von Namida erwartet kam der Mann wieder und schoss mit diesen Spitzen Dingen auf sie. Namida hatte das Glück, dass es bei ihr nur ausgesehen hatte, als hätte er sie getroffen. So verstellte sie sich und tat als würde sie langsam einschlafen, als man sie dann ihr das Gefährt des Mannes tragen wollte, kämpfte sie sich im letzten Moment frei und lief davon.
Die nächsten zwei Monate schlug Namida sich durch fremde Wälder und begegnete noch ein paar Wölfen, die alle gut gesinnt waren und sie einfach weiter ziehen ließen ohne Anstalten zu machen, sie aufzuhalten.
Schließlich gelangte sie nach Numior und traf auf das Nordrudel. Natürlich war man ihr erst misstrauisch gegenüber gesinnt, aber da sie hetzt seit vier Monaten bei ihnen lebte und sich niemanden entgegenstellte, hat sich das Misstrauen ihr gegenüber schon wieder gelegt.
ZUKUNFT
Sie will nur entfernt von Menschen leben und vielleicht, wenn sie den richtigen Rüden findet, eine kleine Familie gründen. Denn eigene Welpen hätte die Fähe schon ganz gerne.
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