STATUR
Aétos ist ein mittelgroßer und stämmiger Rüde. Mit einem Schulterstockmaß von 70 cm. Der Rüde hat einen Körper der mehr zum Kämpfen, als zum schnellen und wendigen Lauf geschaffen ist. Mit seinen kurzen kräftigen Beinen ist er nicht sehr wenig. Unter seinem Fell sind einige Muskeln zu erkennen, die er durch das Leben ohne Rudel bekommen hatte. Das Fell selbst ist struppig und steht ab, so das er ein wenig größer erscheint, als er wirklich ist.Sein Kopf ist breit und passt proportional perfekt auf den Kopf. Seine Schnauze ist jedoch eher schmal und lang mit scharfen Zähnen.
AUGENFARBE
Aétos hat blasse braune Augen. Die eigentlich ganz normal für einen Wolf sind.
FELLFARBE
Das Fell von Aétos variiert zwischen Braun, Schwarz, Grau und Weiß. Ganz normal für einen Wolf seiner Rasse.
CHARAKTER
Niemand kann den Charakter eines Wesens jemals voll und ganz ergründen. Wer oder wie ist Aétos wirklich? Diese Frage wird dieser Rüde niemals beantwortet, frage so oft du willst, denn er trägt eine Maske. Eine Maske die er perfekt aufrecht erhalten kann und die niemals auch nur ansatzweise bröckelt. Für alle scheint er ein störrischer und undurchdringbarer junger Rüde zu sein. Aétos ist kämpferisch aber nicht naiv, treibt er es zu weit und bekommt eine Zurechtweisung nimmt er das ernst und achtet das nächste mal darauf. Nur zu gut weiß er was er tut, wenn auf oft auf seine eigene Art. Noch dazu hat er einen gewissen stolz, den man lieber nicht verletzen sollte. Was ihm jedoch schwer fällt ist zu vertrauen. Niemals würde er jemanden den Rücken kehren den er nicht kennt. Allerdings muss man in einem Rudel ja den Alphawölfen vertrauen. So schwer es ihm auch fällt, muss er sich stets den Entscheidungen der Ranghöheren beugen. Dort kommt schon hin und wieder eine ziemlich abweisende und kalte Seite von ihm hervor wenn er zeigt, dass ihm etwas nicht passt. Egal welche Konsequenzen ihn danach erwarten. Aétos versucht stets höflich zu bleiben und weiß welchen Rang er besitzt.
Aber blickt man hinter seiner Fassade ist er ein zerbrochenes Wesen. Ein Rüde, der schon vor langer Zeit seine Fröhlichkeit und sein Glück aufgegeben hat. Ein Wolf der zu viel verloren hat und fast an all der Trauer erstickt war. Aber er hat sich geschworen zu Leben um all dem Buße zu tun was vor langer Zeit geschehen war. Hin und wieder kann man in beobachten wie er einsam auf der Seite des Rudel steht und abwesend in die Ferne blickt.
VORLIEBEN
So wirklich kann man Aétos für nichts mehr wirklich begeistern. Er besitzt nicht wirklich Vorlieben denn alles was er tut macht er nur noch mit halben Herzen.
ABNEIGUNGEN
Er hasst es, wenn man ihm unangenehme Fragen über seine Vergangenheit stellt, da kann er durchaus aggressiv werden.
STÄRKEN
Aétos ist durchaus ein starker Kämpfer da er früh lernen musste sich zu verteidigen. Dadurch stellt er sich sehr geschickt an und schlägt schon so manchen Feind in die Flucht.
Wenn es darum geht zu schwimmen ist er auch sehr gut und schnell dazu. Er gleitet förmlich durch das klare Nass.
Aétos hat eine recht feine Nase und kann dadurch sehr schnell feindliche Rudel oder Beute wahrnehmen. Hier kann er hilfreich bei der Jagd sein sonst eher weniger.
SCHWÄCHEN
Aétos ausgeprägteste Schwäche ist wohl, dass er nur schwer jemanden vertrauen kann. Besonders im Kampf ist das nicht sehr hilfreich, da er nicht darauf vertraut, dass ihm jemand von hinten schützt. Er muss sich stets seiner Situation im klaren sein. Auch wenn es darum geht etwas im Team zu tun ist das nicht wirklich gut. Seine zweite Schwäche ist wohl, dass er nicht wirklich der begabteste Jäger ist. Eine Verletzung am Hinterbein macht es ihm unmöglich weite und lange Strecken zu rennen, ohne an Tempo zu verlieren. Selten zeigt Aétos auch seine wahren Gefühle selbst wenn er Schmerzen hat, würde er sie niemals seinen Rudelmitgliedern zeigen. Immer versucht er der unbekümmerte und kämpferische Rüde zu sein. Doch ob das wirklich gut ist weiß man nie.
VERGANGENHEIT
Aétos Leben begann nicht im Nordrudel. Er wurde weitab von allen geboren in einer stürmischen Winternacht. Seine Mutter, deren Name er nie erfuhr brachte noch zwei weitere Welpen zur Welt, die jedoch die kalte Nacht nicht überlebten. Aétos war der einzige der Kräftig genug war um zu überleben. Verborgen in einer Höhle, wuchs der Rüde auf. Sein Vater kam nur hin und wieder vorbei und brachte Fressen mit sich. Doch er sprach nie wirklich mit ihm. Trotz das seine Familie so abweisend war, liebte Aétos sie über alles, denn sie waren alles was er besaß. Das einzige was ihn sehr geprägt hatte, waren die alten Geschichten die seine Mutter ihm immer erzählt hatte. Geschichten von großen Vögeln die weit über den Himmel ihre Kreise zogen. Adler so nannte man sie. So wurde er älter und größer. Als er ein Jahr alt war und gerade lernte sich zu verteidigen, änderte sich sein Leben jedoch schlagartig. Das Leben das er kannte wurde ihm einfach weggenommen und zurück blieb ein einsamer Wolf mit gebrochenem Herzen. Denn an diesem einen Tag, wurden sie von einem hungrigen Luchs angegriffen, der ihnen die Beute stehlen wollten. Um ihn zu beschützen, stürzte sich seine Mutter in den Tot. Alleine, hungrig und ohne Schutz war der Jährling zurück geblieben. Noch nicht einmal einen Namen besaß er. Doch das Glück hatte ihn nicht ganz verlassen. Ein alter Einzelläufer fand den Rüden und nahm ihn mit. Von ihm bekam er auch den Namen Aétos. Ein halbe Jahr lang zogen sie gemeinsam durch die Wälder und er begann dem Einzelläufer zu vertrauen, doch dieser trat sein Vertrauen mit den Pfoten. Denn als der alte Rüde genug von seinem Begleiter hatte, schickte er Aétos fast in den Tod in dem er ihn in eine Höhle lockte wo ein Berglöwe sein zu Hause gefunden hatte. Nur mit Müh und Not war Aétos dem Angriff entkommen, doch die Narbe an seinem Hinterbei erzählt noch von dem Ereignis. Hin und wieder hinkt er wenn die alte Verletzung wieder schmerzt. Wieder alleine und zurück gelassen und verletzt zog der 1 einhalb Jahre alte Rüde über das Land. Halb am Verhungern fand er dann das Revier des Nordrudels. Hoffend, dass man ihm Unterschlupf gewährte ging er in das Gebiet, doch er brach kurz davor zusammen. Als er das nächste Mal aufwachte, fand er sich umring von den Wölfen des Nordrudels. Er hatte gebeten ihn zu verschonen und fragte ob er sich ihnen anschließen durfte. Auch wenn man ihm am Anfang misstrauen entgegen brachte, hatte man ihn auf Probe aufgenommen und so musste er sich beweisen, das er dem Rudel nützlich war. Nun lebt er schon seit über einem Jahr bei dem Rudel. Doch das Vertrauen in andere Wölfe kam niemals zurück.
ZUKUNFT
Er versucht einfach weiter zu Leben.