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 Eoìn, Verlorener Kämpfer | Wolf des Südrudels

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BeitragThema: Eoìn, Verlorener Kämpfer | Wolf des Südrudels   Eoìn, Verlorener Kämpfer | Wolf des Südrudels EmptySo 06 Jul 2014, 15:00

EOÌN


Südrudel

Eoìn, Verlorener Kämpfer | Wolf des Südrudels F1fv


Allgemeines


NAME
❖ Eoìn

“Meine Mutter wählte bewusst einen Namen, der keine Bedeutung hatte. Sie selber war mit dem ihrigen - Melys, was 'süss' bedeutet – ihres Ermessens nach so gestraft gewesen, dass sie mir dieses Schicksal ersparen wollte. Als ich jünger war, da nannte sie mich manchmal Pickwick, doch je älter ich wurde, desto mehr verzichtete sie auf diesen Kosenamen. Ich kann nicht behaupten, dass ich darüber nicht froh gewesen wäre.”

TITEL
❖ Diffoddwyr Coll – Verlorener Kämpfer

“Thorak verlieh mir meinen Titel. Viele andere tragen einen Titel, der sie stolz macht, den sie gerne ihren Nachfahren erzählen würden, und mit geschwellter Brust damit angeben. Derjenige, der mir verliehen wurde, ist aus einem anderen Holz geschnitzt. Es ist zwar kein Spott, der daraus spricht, aber es ist keine Lobeshymne. Ich habe mich nie darüber beschwert, denn eigentlich spricht mein Titel ja nur das aus, was ich selber nicht wahrhaben wollte – dass ich ein miserabler Kämpfer war, zu schwach, zu klein. Eigentlich muss ich Thorak ja dankbar sein, wenigstens war er ehrlich.”

ALTER
❖ Sechs Jahre

“Erst vor Kurzem jährte sich mein Leben zum sechsten Mal. Sechs Jahre, die ich in dieser Welt verbracht habe. Es waren keine schlechten sechs Jahre, gottbewahre. Sechs Jahre sind lang, zumindest in meinem Erachten. Aber stolz bin ich nicht.”

GESCHLECHT
{[❖ ]Rüde [_]Fähe}

RUDEL
❖ Südrudel

“In meinem ganzen Leben war dies das einzige zuhause, das ich gekannt hatte. Ich behaupte nicht, dass wir der glorreichste Haufen sind, den man je gesehen hat – denn das sind wir nicht. Man muss realistisch sein. Trotz allem könnte ich es mir nicht vorstellen, woanders meine Zelte aufzuschlagen. Wir sind vielleicht nicht mehr so glorreich, wie das Rudel einmal war, zu den Zeiten, die wir heute nur noch aus Geschichten kennen, aber wir sind kein schlechtes Rudel. Man muss glücklich mit dem sein, das man hat.”

RANG
❖ Normales Rudelmitglied

“Es gibt Wölfe, die sind zu höherem bestimmt. Es steht in ihren Sternen, dass sie den Clan zu leiten haben, ihre Freunde zu beschützen. Und dann gibt es da Wölfe wie mich, die, die all dies nie könnten. Niemand würde mich respektieren, wäre ich in einem höheren Rang, niemand würde mich fürchten, wie man dies braucht, und vor allem, niemand würde mich ernst nehmen. Das ist wahrscheinlich das Schlimmste. Stärke ist das, was in unserer Welt zählt, und ich war schon immer einer der Schwachen.”


Wesen


STATUR
❖ klein, dünn, wenig angsteinflössend

“Schon seit meiner Geburt gehörte ich zu den Zwergen des Rudels, wobei eigentlich nicht behauptet werden kann, dass es genetisch bedingt wäre. Wahrscheinlich hatte ich einfach nur Pech. Nicht nur, dass ich mit kurzen Beinen bestückt bin, nein, auch mein Fell liegt flach an meinem Körper an, was nicht gerade zu einem besseren Erscheinungsbild beiträgt. Selbstverständlich beinträchtigte mich mein doch eher zierliches Aussehen. Aber jeder hat etwas, was ihn beeinträchtigt. Es wäre krank, wenn es bei mir anderes wäre. Auch wenn ich kleiner bin als viele der Fähen, und manchmal auf Augenhöhe mit den Jungwölfen, so habe ich dennoch überlebt. Jeder hat irgendwo seine Stärken, und auch wenn  meine Grösse nicht in meine Karten spielt, so weiss ich mich doch durchzusetzen. Unkraut vergeht ja bekanntlich nicht.”

AUGENFARBE
❖ Olivgrün

“Im Grunde kann man sagen, dass meine Augen die Farbe des Waldes haben. Früher, da habe ich den Wald immer als den besten Ort der Welt empfunden; Die Ruhe, der Wind, die Geräusche des sanften Wiegens der Blätter. Heute,  da ist vor allem noch die Farbe meiner Augen die Erinnerung daran, wie ich früher fühlen konnte, wie sehr ich es geniessen konnte. Die Welt macht es einem machmal schwierig, solche Facetten des Lebens wahrzunehmen. Ich kann mich also unter keinen Umständen beschweren, über meine Augen, oder sonst etwas. Meine Augen sind ebenfalls etwas, wofür ich dankbar sein darf – sie erinnern mich daran, was lebenswert ist.”

FELLFARBE
❖ grau, ein wenig braun

“Als ob ich nicht schon unauffällig genug wäre, nein, man hat mir auch noch einen rein grauen Pelz verpasst, der die Kirsche auf der Eis meiner Unauffälligkeit ist. Nicht einmal verschiedene Grautöne hat er aufzueweisen, nur ein paar braune Flecken, keine Farbübergänge. Nur ein etwas dunkleres, jedoch heller als anthrazit-farbenes, grau. Schön ist definitiv anders. Aber man kann sich ja sein Fell nicht aussuchen, und immerhin falle ich so im Zwielicht nicht auf. Manchmal muss man sich eben seine Vorteile herausarbeiten.”

CHARAKTER
”Wie beschreibt man ein unbeschriebenes Blatt? Es gibt gewisse Eigenschaften, die einen einfach mehr als Schatten agieren lassen. Wahrscheinlich habe ich genau all diese Eigenschaften geerbt. Reden tue ich nie viel, obwohl, wenn die rechten Leute um mich herum sind, auch ich mehr Worte herausbringen kann. Ich fungiere sehr gerne als der stille Beobachter, denn so kann man viel über seine Umgebung in Erfahrung bringen, ohne selber aufzufallen. Wenn man so aussieht wie ich, dann muss man das machen – kreativ werden, eigene Stärken entwickeln, die nichts mit den Körpermassen zu tun haben. Immerhin so kann ich mit den anderen des Rudels mithalten – denn ich bin schlau. Ich weiss die Situationen, die sich mir bieten, zu nutzen, und auch wenn manche dieser Aktionen von anderen als 'link' bezeichnet werden, so ist es doch die einzige Chance, die ich habe. Es wäre pure Dummheit, würde ich versuchen, meinen Körper als Waffe einzusetzen. Ich hätte nicht mehr Einfluss als ein Jungtier.
Wenn ich genau darüber nachdenke, so ist mein ganzer Charakter ziemlich von meinem Körperdefizit definiert. Schon seit meiner Jugend hatte ich stets den Drang verspürt, mich beweisen zu müssen. Der kranke Gedanke, dass ich mich präsentieren müsste, versuchen sollte, dem Rest zu gefallen, um für meine Schwäche etwas gut zu machen, es verleitete mich mehr als einmal zu unüberlegten, zugegeben dummen, Aktionen. Auch heute noch spüre ich diese Hitzköpfigkeit, und in solchen Situationen bin ich schwach. Jemand wie ich hat seinen Kopf, und wenn er den verliert, dann ist er ein niemand, ein nichts. Mit dem Alter bin ruhiger geworden, machte mir nichts mehr daraus, wenn man einen Kommentar fallen liess. Meist sind es die Jungwölfe, die ihre Zungen nicht hüten können. Der Rest des Rudels kennt mich, und auch wenn mich nicht jeder schätzen mag, so akzeptieren sie mich – als zumindest beinahe gleichwertiges Rudelmitglied.
Allem voran bin ich aber auch ein guter Freund, für die, die es denn zulassen. Grundsätzlich werde ich die meiste Zeit nicht wirklich beachtet, was mir aber nicht immer ungelegeen kommt. Denjenigen, die mich als Freund akzeptieren, würde ich in jeder Situation den Rücken decken. Loyal dem Rudel gegenüber bin ich, wenn auch ich nicht der erste wäre, der sein Leben lässt. Eine gewisse Ehrlichkeit muss sein, und ich weiss, dass ich bei weitem nicht der Loyalste des Südrudels bin.
Ich mache mich gerne nützlich, wenn es denn Sinn ergibt, ich jage gerne und gut, und habe auch kein Problem damit, Arbeiten zu übernehmen, die vielleicht nicht immer Zuckerbrot sind. Beschweren ist nicht mein Stil, das können andere übernehmen. Wenn ich meinem Rudel Unterstützung bieten kann, dann tuich das.
Eine weitere Waffe, die ich gerne, aber mit Vorsicht, gebrauche, ist meine Zunge – ich habe eine starke Tendenz zum Sarkasmus, den ich aber nur selten auszuleben wage. Ich bin nicht von Grund auf sarkastisch, das nicht, aber ich kann mir hie und da eine bissige Antwort nicht verkneifen – und eine Antwort, die habe ich tatsächlich immer parat.
Wenn einem das Leben Steine in den Weg legt, so muss man eben lernen, zu springen.”

VORLIEBEN
❖ Zwielicht
“Meinen grauen Pelz nutzen, das gelingt mir am besten in den Zeiten des unklaren Lichts, sprich der Dämmerung. Wenn ich mit meiner Umgebung verschmelzen kann, das Gefühl bekomme, für einmal nicht gesehen zu werden, unerwartet zu sein – oh ja, das gefällt mir. Ich jage auch am besten in der Dämmerung, und ich halte gerne Wache. Selten sonst fühle ich mich so lebendig. Jeder hat irgendwo etwas, was ihm dieses Gefühl der Vitalität vermittelt, und die Dämmerung ist meins.”

❖ Regen
“Zu meinem Glück habe ich keinen Pelz, der lange zum Trocknen braucht, denn so kann ich den Regen in vollen Zügen geniessen kann. Die kühle Luft, die der Regen mit sich bringt, ist etwas, wofür ich tagein-tagaus lebe.”

❖ Gesellschaft
“Nachdem manche mir das Leben nicht immer ganz einfach gemacht haben, durch Hänseleien und durch Spott, so liegt mir umso mehr an der Gesellschaft derer, die genau dies nicht tun. Zwar wurde die Negativität je älter ich wurde je weniger, aber es gibt Sachen, die vergehen nicht. Ich schätze all meine Freunde so sehr wie meinen eigenen Schweif. Mit den ebengenannten werde ich dann auch viel gesprächiger, als ich unter normalen Umständen und in Gegenwart x-beliebiger Personen bin.”

❖  Springen
“Ich mag weder schnell, noch stark sein, doch in meinen Hinterbeinen findet sich eine überraschende Kraft, und ich kann gar nicht so schlecht springen. Ich habe dank diese Tatsache einen Überraschungseffekt auf meiner Seite, der mir mehr mals einmal bereits gelegen kam.”

ABNEIGUNGEN
❖ Winter
“Egal was für Vorteile mir mein Pelz bei Regen auch bringen mag, bei Schnee, Kälte und Frost ist er zu nichts gut. Bislang habe ich nie Schaden genommen, aber angenehm fühlt sich auch anders an, und ich würde zu solchen Zeiten alles dafür geben, einen der dicken Pelze der Rudelmitglieder zu haben. Winter und ich sind dementsprechend nicht die dicksten Freunde.”

❖ Schwimmen
“Um ganz ehrlich zu sein: Ich kann es einfach nicht. Ich habe es versucht, mal um mal, weil man mir versucht hat zu erzählen, dass ich dank meines leichten Felles doch etliche Vorteile in den Fluten hätte, doch mal um mal wäre ich fast ertrunken, und es ist nicht mehr als vergebene Liebesmüh. Selbstverständlich ist es für mich ein weiterer Niederschlag, ein weiterer Aspekt, in dem ich komplett grauenhaft bin – aber ich muss einfach sagen, dass die Fluten auf mich auch keinen Anreiz haben. Warum genau wirft man sich noch einmal ins Wasser?”

❖ Unterschätzung
“Über die Jahre wurde ich, mehr als nur einmal, gehörig unterschätzt. Aufgaben wurden mir nicht zugeteilt, weil ich sie vielleicht nicht hätte bewerkstelligen können. Es ist die reinste Genugtuung, wenn die Überraschung sich auf dem Gesicht meines Gegenübers breit macht, wenn ich doch nicht so unbrauchbar war. Dafür lebe ich.”

❖ Brennnesseln
“Eigentlich braucht es hier keine Erklärung. Die Dinger sind einfach nur mühsam, und widerlich, und überaus nervig. Brennnesseln gehört zu der Gattung, bei der man sich fragt, warum um Himmels Willen sie überhaupt existieren. Unser aller Leben wäre angenehmer, wären sie nicht hinter anderen Büschen versteckt, so dass man sie nicht sieht, und man nichtsahnend hineinspringt. Jeder, dem das schon einmal passiert ist, wird mir zustimmen. Brennnesseln sind sogar beim dicksten Pelz mühsam.”

STÄRKEN
❖ Verstecken/Tarnen
“Im Grunde bringt es mir nicht so übermassig viel, dass ich mich gut verstecken kann, da wir Wölfe, und eigentlich ein Grossteil der restlichen Tierwelt mehr auf ihren Geruchssinn als auf ihre Augen bauen. Aber man darf wohl nciht wählerisch sein, was Stärken angeht. Es gibt bestimmt Situationen, wo dies gar nicht so unnütz ist.”

❖ Jägen
“Ich mag nicht der Schnellste sein, aber ich weiss, wie man tötet, und ich kann mich auf diese Weise besonders nützlich machen. Ich gebe zu, ich bin stolz auf meine Jagdkünste – auch wenn ich nicht der Beste bin, so bin ich akzeptabel, und Spass macht es mir auch nocht. Das Gefühl, das ich bekomme, wenn ich zum Sprung auf ein Beutetier ansetze, ist unbeschreiblich. Jeder, der sagt, dieses Gefühl nicht zu kennen, lügt.”

❖ Denken
“Im Herzen war ich schon immer ein Realist, und nichts fällt mir so leicht wie das Denken – einen Vorteil im Leben muss ich ja auch haben. Man kann mich durchaus als Strategen bezeichnen, und ich gebe zu, der Klang dieses Titels gefällt mir.”

❖ Die Situationen für sich nutzen
“Ich scheue mich auch nicht davor, die Karten für mich spielen zu lassen. Wenn sich eine Chance für mich ergibt, dann ergreife ich sie. Das war eine harte Lektion, die mir das Leben gelehrt hat. Zwar kann dies bei anderen sehr negativ rüberkommen, aber wären sie in meiner Situation, würden sie gleich handeln, wie ich es jetzt tue. Es ist wie ein ungeschriebenes Gesetz. Man muss schauen, wo man bleibt.”

SCHWÄCHEN
❖ Kämpfen
“Meines Erachtens habe ich schon genug ausführlich erklärt, warum das Kämpfen mir nicht liegt, und warum es durchaus zu meinen Schwächen zählt. Ich möchte niemanden mehr damit langweilen, und mich selber auch nicht. Ich werde genug oft mit dieser Tatsache konfrontiert, dass ich mir nicht auch noch sonst Gedanken darüber machen will. Ich bin nun einmal klein, und basta. Viel mehr gibt es da wirklich zu sagen.”

❖ Rennen
“Oh, die kurzen Beine, wie sie mich hassen. Eigentlich würde ich sehr gerne rennen, gegen andere. Als ich jung war haben wir das oft gemacht. Doch seit ich älter bin mache ich kaum noch etwas in die Richtung. Wenn ich denn Rennen muss, dann liege ich schnell einige Schweiflängen hinter allen anderen zurück, einfach, weil meine Beine viel zu kurz sind und ich weniger grosse Schritte machen kann. Wäre ich nicht so leicht, hätte ich überhaupt keine Chance, in Sichtweite zu bleiben.”

❖ Freunde finden
“Zwar würde ich es manchmal ganz gerne beherrschen, doch neue Freunde zu finden, das ist eines meiner grössten Schwächen. Wenn ich meine Schnauze aufbekomme, dann sind es meistens Worte des Sarkamus, was in solchen Situationen nicht wirklich hilfreich ist. Ich habe ein Talent dafür, Leute abzuschrecken. Eigentlich kann ich es überhaupt nicht verstehen, wie man es mit mir aushalten kann.”

❖ Authorität ausüben
“Nicht, dass ich jemals etwas derartiges machen wollte, aber ich wüsste, dass ich weder genug selbstbewusst bin, um wirklich authoritär zu wirken, noch würde mich irgendjemand ernst nehmen. Man stelle sich vor, ich wolle einem anderen Wolf einen Befehl erteilen, aber reiche ihm gerade einmal bis zur Schulter. Das wäre äusserst peinlich, und dazu komplett ineffizient. Ich würde dementsprechend nie auf die Idee kommen, etwas derartiges zu tun. Ich bin schliesslich kein Erbsenhirn.”

VERGANGENHEIT
Aller guten Dinge sind drei – wahrscheinlich waren das die Gedanken, die meiner Mutter durch den Kopf gingen, als sie ihre Jungen zur Welt brachte. Meine Schwester und mein Bruder waren beide kräftig, gross und stattlich, wie aus dem Bilderbuch. Dann war da ich, viel kleiner, schwächlicher. Keiner glaubte daran, dass ich überleben würde. Für jemand wie mich war die Welt zu hart, das Wetter zu rau. Doch das Schicksal wollte es anders.
Kurz nach unserer Geburt verstarb mein Bruder, sein Herz schlug von einer Sekunde auf die andere schlicht nicht mehr. Meine Schwester überlebte nicht viel länger. Nur ich, der Schwächling, ich lebte, atmete, wuchs – wenn auch letztes nicht so schnell wie alle anderen Jungwölfe. Was für eine Ironie. Viel Liebe kannte ich nie – meine Mutter, wenn auch unterbewusst, hätte lieber mich als meine starken Geschwister tot gesehen. Man kann es ihr nicht verübeln. Es wurde schnell klar, dass ich niemal ein Kämpfer werden würde, stets war ich den anderen Jungwölfen in unseren spielerischen Kämpfen unterlegen. Mich selber hat dies nie gestört, doch meine Mutter, sie empfand es als Schande, und sie konnte nicht immer verhindern, dass sie mich das spüren liess. Sie war keine schlechte Wölfin, meine Mutter. Sie war nur komplett anders erzogen worden. Sie kannte es nicht anderes. Und ich war anders als alles, was sie je gekannt hatte. Vielleicht war es Gottes Gnade, als sie starb. Glücklich war sie nicht mehr.
Schon früh entwickelte ich einen gewissen Realismus, der mich von allen anderen sehr unterschied. Ich träumte nie, denn das lag mir nicht. Den Spott und die Hähme lernte ich zu ignorieren, und es machte mich stärker, egal, wie hart es damals war. Niemand kann ganz immun werden gegen die Negativität, die in der Welt zu finden ist, aber es gibt auch niemanden, der ihr komplett entkommen kann. Das Leben ist in dieser Hinsicht fair.
Als die Menschen unser Territorium zerstörten hatte ich nichts, was mich schmerzte, dass ich es zurücklassen musste. Ich hatte keine Familie, um die ich mich sorgen müsste, und auf eine kranke Weise sah ich die Reise auch als Chance, zu zeigen, dass ich ein Kämpfer war – ein Kämpfer ums Überleben, aber ein Kämpfer allemal. Seither ist es besser, der Spott wurde weniger. Ich werde akzeptiert. Das Rudel sieht mich nicht mehr als Klette, die nun einmal im Pelz kleben geblieben ist. Ich würde die anderen Wölfe nicht als meine Freunde bezeichnen, aber wir sind auf Augenhöhe. Ich werde Geschätzt, für meinen schlauen Kopf. Wahrscheinlich ist das mehr, als ich jemals erhofft hätte. Ich kann mich nicht beklagen. Was will ich mehr?”

ZUKUNFT
❖ Überleben
“Alles andere ist Nebensache. Ja, vielleicht hätte ich gerne eine Gefährtin, Junge. Aber ab einem gewissen Punkt sind Träume genau das – Träume. Sachen, die nicht wahr werden können. Warum also sollte ich mir so viele Gedanken darüber machen? Meine höchste Priorität sollte es sein, am Leben zu bleiben.”




Out-Off


AUF UND DAVON
Ich nehme mal stark an, er stirbt. So schwach, wie der Kerl ist, wäre es keine Überraschung, dass ihn der Winter umhaut. Oder sonst irgendetwas.

REGELN
Selbstverständlich.

REGEL-CODE
Fressen und gefressen werden.

CHARAKTERE
Eoìn ist bis auf weiteres ein einsamer Wolf.




Zuletzt von Eoìn am So 06 Jul 2014, 16:50 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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 Malik

BETA-Wolf
Malik

Eoìn, Verlorener Kämpfer | Wolf des Südrudels Empty
BeitragThema: Re: Eoìn, Verlorener Kämpfer | Wolf des Südrudels   Eoìn, Verlorener Kämpfer | Wolf des Südrudels EmptySo 06 Jul 2014, 15:36

Sehr toll geschrieben, wirklich. Aber von dir habe ich nichts anderes erwartet! Razz




WELCOME ON BOARD


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 Shenali

BETA-Wölfin
Shenali

Eoìn, Verlorener Kämpfer | Wolf des Südrudels Empty
BeitragThema: Re: Eoìn, Verlorener Kämpfer | Wolf des Südrudels   Eoìn, Verlorener Kämpfer | Wolf des Südrudels EmptySo 06 Jul 2014, 17:34

Wunderschön! Ehrlich, ich bin begeistert! :)
Kann mich Malik in allen Belängen nur anschließen!

Herzlich Willkommen im Südrudel!




WELCOME ON BOARD


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 Shenali

BETA-Wölfin
Shenali

Eoìn, Verlorener Kämpfer | Wolf des Südrudels Empty
BeitragThema: Re: Eoìn, Verlorener Kämpfer | Wolf des Südrudels   Eoìn, Verlorener Kämpfer | Wolf des Südrudels EmptyDo 25 Sep 2014, 18:22

{CLOSED}
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