Karask Einzelgänger
| Thema: Karask, der Grausame | Rudelloser Mo 25 Nov 2013, 20:40 | |
| KARASK
Allgemeines
NAME
Karask
TITEL
Der Grausame
ALTER
10 Jahre
GESCHLECHT
Rüde
RUDEL
Vorerst keines. Er wird sich erst als Einzelgänger durchschlagen und anschließend sich von einem Rudel überzeugen lassen, ihm beizutreten. Welches es sein wird, entscheidet der Rollenspiellauf.
RANG
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Wesen[u]
STATUR
Der Körper von Karask erfasst eine Schulterhöhe von 81 Zentimeter, was der Durchschnitt eines Rüdens seiner Art ist. Das Gewicht dieses Altwolfes beträgt gerade mal 63 Kilogramm. Sein Körperbau ist nicht recht muskulös oder stabil, er wirkt sehr gebrechlich auf den ersten Blick, allein wegen der Ursache, dass er auf den rechten Hinterlauf nicht mehr auftreten kann aufgrund einer Verletzung. Sein Gesicht sieht auf dem ersten Blick offen, freundlich und hilfsbereit aus, doch der Schein trügt, hinter dieser Fassade steckt ein grimmiger, temperamentvoller und sturer Wolf, der sich ungern was vorschreiben lässt. Seine Pfoten und Läufe sind stark ausgebildet und zeigen jedoch heute die Nachteile seines Alters. Als damaliger Jäger lässt er ungern eine Jagd ohne sich laufen, auch wenn er eine Verletzung hat, die ihn nichtmal einen Hasen knapp erjagen ließe. Andere Auffälligkeiten lässt sein weißer Pelz nicht zu, seine Augenfarbe ist mit einem warmen braun bestückt und ansonsten, sieht er nicht auffällig oder besonders auf.
AUGENFARBE
Warmes braun
FELLFARBE
Polarweiß
CHARAKTER
Oh die Welt beginnt zu schwinden, jene die auf ihr traten wagen keine Schritte zu ziehen. Endlose Weiten von Staub und Asche, aus den Feuerkörpern der seellosen Wanderer der Verstorbenen. Kein Licht durchdringt die Wand aus Nebel und Kälte, die jene zu Boden zwang die unwissend und stur waren. Niemand vermöge zu wissen, was hinter dieser Wand liegt, und sei es auch nur ein Gerücht, es erscheint ein Wolf, welcher dir jenes lehren wird, zu leben und zu sterben. Der Antlitz dieses Wolfes wird eure Hüllen erschaudern lassen, und sein Atem gefriert euer Blut. Seine Stimme ist Gesetz, ohne das Gesetz gäbe es Tod und Verderben, welches nach ihm folgt.
Karask ist stur, temperamentvoll und blutrünstig in einem. Er hört ungern auf andere Wölfe, besonders nicht wenn sie jünger und unerfahrener sind wie er selbst. Der Weiße hat in sich viele Vorteile und Nachteile, er versucht sich immer für das richtige und Rechte zu entscheiden, auch wenn es für die anderen nicht richtig erscheint. Seine Grausamkeit lässt er meist an Welpen und Jungwölfen aus, oder gar am Alpha, obwohl dies seltener vorkommt. Ihm ist der Alpha mit den Jahren gleichgültiger geworden wie je zu vor, er steht auf dem selben Rang wie Karask selbst in seinen Augen. Er respektiert ihn, führt ungern Befehle aus und kann bissig werden, wenn der Alpha jünger wie der Weiße ist und ihm etwas davon erzählen möchte, dass dieser schon vieles erlebt hat. Der Alte liebt ruhige Vormittage am Rudelplatz, ohne spielende Welpen und lauten Getümmel. In ihm herrscht ein Psychopath, jederzeit könnte er ihn freilassen und ein Massaker veranstalten, doch weiß Karask dass er sich zurückhalten muss, allein wegen seiner Verletzung die ihn schwächer macht wie er will. Er belehrt gerne Wölfe des besseren und unterrichtet Jungwölfe auch gerne, die ihn respektieren und keine Vorurteile haben. Und doch bleibt der Weiße mysteriös, er erzählt selten seine Vergangenheit bis gar nicht, und wenn dann nur seinen Affären die er auf seinem Wege zum gelobten Land kennegelernt hat.
VORLIEBEN
- ernsthafte Gespräche - ruhiges Rudelleben am Rudelplatz - erfolgreiche Jagden - Todesbotschaften jener Verräter
ABNEIGUNGEN
- Welpen (Ausnahme vom Alphapaar) - Sturköpfe - unlehrliche Wölfe - Zicken / Diven
STÄRKEN
- Jagdstratigien - gewaltlose Kämpfe - Lehrer - rechtschaffend - ernst
SCHWÄCHEN
- temperamentvoll - humorlos - Sarkast - stur
VERGANGENHEIT
Karask's Leben begann in einem großen Rudel, welches über ein großräumiges Revier herrschte und viel Einfluss auf das gesamte Tal ausübte. Feinde hatten sie nie, Konkurrenz verzog sich nachdem sie die Witterung der Späher des Rudels bekamen und eigentlich, hatte Karask die besten Vorraussetzungen für sein Leben. Ein geschütztes Gebiet, Nahrung im Überfluss und eine große Familie, die alles für ihn täte damit es ihm gut ginge. Sein Leben begann ungewöhnlich früh, seine Mutter warf bereits Anfang Januar wo der Schnee das Gebiet kontrollierte, und nicht die Wölfe. Nahrung war knapp in diesen Monaten und es sah nicht gut für den jungen Wolf aus, der erst jetzt das Licht der Welt erblickte, auch wenn es kein schönes Bild von ihr war. Er war ein Einzelwolf, seine Mutter warf keine weiteren Wölfe. Es war keine große Enttäuschung für das gesamte Rudel, denn es gab sonst viele tragende Wölfe, die im Frühjahr gebären. Und doch taten alle Mitglieder alles, damit Karask überlebte, und dies schaffte der Kämpfer, er kämpfte sich durch das Eis und den Schnee, welches ihm das Leben schwer machte. Seinen Vater lernte er zwar kennen, wollte aber schon in den jungen Jahren nichts mit ihm zu tun haben, es war eine Art Vorahnung, dass dieser Wolf nichts gutes im Schilde führte. Und dies tat er auch nicht, denn für ihn war es eine Schande, dass sein Sohn im Winter geboren wurde, das gesamte Rudel auf die kleine Familie aufmerksam war und selbst einige Mitglieder des Rudels für den Welpen starben, damit dieser Nahrung bekommt. Sein Fell war pechschwarz gewesen, und vermutlich seine Seele auch. Als Karask sechs Monate alt war, beobachtete er ihn jetzt schon scharfsinnig, und wollte seine Mutter darauf aufmerksam machen, dass sein Vater nichts gutes im Sinne hatte, doch sie hörte nicht zu. Es folgten weitere drei Monate voller Diskussionen mit der Mutter und die grässlichen Lachen der anderen Welpen, die sich über ihn lustig gemacht hatten weil er so groß war. Für sie war es spaßig sich über einen älteren Wolf lustig zu machen, der genau wie sie im gleichen Unterricht war. Ungewöhnlich überhaupt, dass ein viel älterer Wolf in ihren Reihen saß. Doch Karask hätte es gar nicht nötig gehabt, er wurde schon früh eines besseren belehrt, dass diese Welpen nichts als Dreck für das Rudel waren. Und woher? Vom Altwolf Garnûsh. Dieser Greis war damals bekannt als Welpenhänger, er war vor Jahren dafür zuständig, zu schwache Welpen den Garr aus zu machen auf brutalster Weise. Diesen Job verlor er vor wenigen Jahren, als ein neuer Alpha kam, der das Rudel zu so einer Größe erzog.
Mit etwa zwei Jahren war Karask ein Jungwolf und ein Anhänger Garnûsh, er war ein Gelehrter seiner Lehren und Geschichten, seiner Art und Weise und sah fast genauso aus wie er. Es kam im Sommer zu einer Auseinandersetzung mit einem Welpen aus dem Frühling, Karask tötete ihn in einem Kampf abgelegen vom Rudelplatz, Garnûsh hatte im Gebüsch zugesehen und gelacht, als Karask seine Fänge in den Hals des wehrlosen Welpen schlugs. Mit blutverschmierten Fell kehrte Karask zurück, jene Mitglieder fragten, weswegen er Blut auf seiner Brust und an seinem Fang hatte und wo denn Isaki sei, der Welpen den er getötet hatte. Das Grinsen welches er auf den Lefzen hatte, ließ die Geschwister von Isaki erschaudern, es war hinterhältig, blutrünstig und grausam gleichzeitig und der Blick den die Geschwister durchbohrte, als Karask sie sah, ließ sie zum Winseln bringen. Als der Vater von Karask dies zu Hören bekam, rammte er seinen Sohn zu Boden und stand über ihn mit geöffnetem Fang und zum aufreißen seiner Kehle bereit. Die Worte seines Sohnes vergaß er bis zu seinem Tod nie:"Tu es! Denn ich werde niemals sterben! Denn mein Blut, wird dich töten! Allein das du mich berührt hast, bedeutet für dich, dass du sterben wirst!". Karask sah sich damals als gottgleiches Wesen, welches in einem Wolfskörper gefangen war. All das redete ihm Garnûsh ein, er hatte einen zutiefst schlechten Einfluss auf den Jungwolf, doch seine Mutter tat nichts dagegen und auch sein Vater ließ von ihm ab, als sein Sohn dies zu ihm meinte. Ein Lachen erklang aus den Ecken des Rudels, es war Garnûsh. "Du bist schwach, Jirsak. Du wirst genauso sterben wie Isaki, durch den Fang deines Sohnes. Er ist dir um vieles überlegen, selbst nun könnte er dich töten, ohne nur zu blinzeln.", sprach er zu Jirsak, dem Vater von Karask. Der Schwarze daraufhin antwortet ihm:"Du redest Unsinn und wirres Zeug alter Wolf. Geh' zurück zu den Altwölfen und redet über Vergangenes."
Nach dem Vorfall sprach der Alphawolf eine Verwarnung gegenüber Karask aus, dass wenn nochmal so etwas vorkäme, er komplett verbannt werden würde. Ungewöhnlich war es, dass er so sanft mit ihm umging obwohl er einen seiner Söhne getötet hatte. Allgemein wurde Karask besser behandelt wie jeder andere Wolf vom Alpha, und das nutzte der Jungwolf aus. Es stand eine Jagd an, wo sich die Jungwölfe endlich beweisen konnten wo ihre Stärken lagen und wo ihre Schwächen. Mitmachen würden die Eltern und ihre Welpen, und dies war der Todestag von Jirsak und dem Aufstieg von Karask als Jagdleiter. Ziel war es von der Jagd, viele Beutetiere zu erlegen, dabei war es egal welche sie nahmen. Natürlich wollte Jirsak angeben mit seinem Sohn, weil er schlussendlich dann doch nachließ und ihn akzeptierte, genauso wie seine Überlegenheit gegen ihm selbst. Die beiden Wölfe jagden ein Bison welches geschwächt war. Es war alt, lief nicht mehr so perfekt wie jedes andere und war leichte Beute in den Augen von Jirsak. Sie waren abgelegen von allen anderen Mitgliedern der großen Jagd und dies sah Karask als großes Zeichen. Als sie sich beide anpirschten blieb Karask stehen, und flüsterte zu seinem Vater:"Weißt du noch, was ich damals zu dir gesagt habe?" Sein Vater antwortete ihm:"Ja. Bis heute vergaß ich keines deiner Worte." Das Grinsen des Jungwolfes entging dem Schwarzen und mit einem Satz schnappte der Weiße nach der Kehle seines Vaters. Dank des Überraschungsmomentes riss er seinen Vater zu Boden und stand über ihm, und sah in seine entsetzten Augen. "Ich habe sie ebenfalls nie vergessen, und heute werden meine Worte Wirklichkeit.", sagte der Weiße zu ihm und zog seine Lefzen hoch. Ohne sich zu wehren lag der Schwarze auf dem Boden, er war schockiert über diese Worte und allgemein über die Tat darüber, dass er ihn nun töten würde. Aber Angst hatte er keine.
Karask verließ das Feld mit dem alten Bison und dem zerfetzten Leichnam seines Vaters, sein Körper war blutüberströmt und seine Miene war ausdruckslos. Als wäre es nur eine offene Rechnung gewesen, die nun beglichen wurde. Als er zurückkehrte prahlte er nicht wie sonst, und auch sonst verhielt er sich ruhig und legte sich neben Garnûsh, der bereits ahnte was er gemacht hatte. Die Bestrafung folgte in nur wenigen Momenten, der Alpha kam von der Jagd zurück als ihm ein Späher berichtete, was angeblich Karask getan hatte. "Du bist zu weit gegangen, Karask. Den eigenen Vater zu töten ist unverzeihbar!", schreite er durch den gesamten Platz, worauf Karask antwortete:"Sie folgen als nächster den Spuren meines Vaters, wenn sie nicht ihr Maul halten. Als hätten Sie es nicht auch gewollt." Und mit diesen letzten Worten begann ein grollen zu ertönen, welches tief aus der Magengrube vom Alpha kam, das Knurren war beängstigend für alle Mitglieder, außer Garnûsh und dem Weißen, der das alles mit einer ausdruckslosen Miene beipflichtete. Es begann ein Kampf zwischen den beiden Wölfen, sie gerieten so aneinander dass sie sich gegenseitig in den Nacken bissen. Doch der Alpha war schlauer wie Karask gewesen, zumindest im Kampf und er schmetterte ihn mit seinem Fang zu Boden, biss fest in seinen rechten Hinterlauf und zerrte ihn quer durch's Gebiet bis zu den naheliegenden Klippen. Den Weg bis dahin wehrte sich der junge Karask nicht, mit seinen drei Jahren war er gerade sehr leicht gewesen und nicht besonders muskulös.
An den Klippen rappelte sich der Jungwolf auf und stand mit dem Rücken zum Abhang und mit dem Gesicht zum Alpha. Sie blickten sich zehn Minuten lang nur still an und zogen ihre Lefzen hoch. Das Rudel folgte sie auf Schritt und Tritt, sie wollten nichts verpassen, selbst die Kleinsten waren mitgekommen. Und mit einem Satz sprang der Alpha gegen den Rüden und beide fielen den Abhang hinunter. Sie überschlagen sich hundertemale und kamen unten blutüberströmt an. Alles tat ihnen weh, als der Staub sich legte sahen auch erstmals die Rudelmitglieder, was dort passiert war. Beide Wölfe lagen reglos auf dem Boden, über ihr Fell floss ihr eigenes Blut gemischt mit Staub und Erde. Es vergingen viele Minuten, bis Karask langsam seine Augen öffnete und den Himmel sah. Seine Gedanken schwirrten umher, und er wusste nicht ob er nun tot sei, oder noch am leben. Aber eine Stimme erklang in seinem Kopf, sie sprach Worte, die ihn abermals zum kämpfen motivierten und schließlich zu einer Maschine des Grausamsten machten. Karask kämpfte sich hoch und stand wackelig auf den Beinen, vor ihm lag sein Alpha, er sah schlimmer aus wie er. Von oben blickte der Weiße nun auf ihm hinab und musterte ihn, sein Fang öffnete sich und er heulte gen den Himmel. Die Rudelmitglieder winselten als sie es hörten und dachten, ihr Alpha sei tot, der, der sie so vieles lehrte und ihnen das Leben schenkte in einem großen Gebiet, wo sie sich vor nichts fürchten brauchten. In der Schlucht in den beide landeten verließ nur Karask den Schauplatz und suchte sich abgelegen in einer Höhle ein kühlen Platz und ruhte sich erstmals aus.
Nach zwei Nächten kam Garnûsh zu ihm und sah seinen Anhänger und Nachfolger an, wie er zugerichtet worden war. Das Grinsen von ihm ließ Karask lächeln. Endlich hatte er jemandem stolz gemacht, den er respektierte. Es war ungewiss was mit dem alten Alpha geschah, aber nach dem Sturz in die Schlucht sah das Rudel den Alpha nie wieder, selbst der Leichnam verschwand, doch es wurden keine Pfotenabdrücke gefunden, die besten Späher und Sucher suchten nach ihm, fanden aber nichts. Die beiden weißen Wölfe Garnûsh und Karask verließen das Rudel, es war nun sich selbst überlassen, und nach zwei Jahren bekamen beide die Nachricht, es sei vollkommen ausgestorben. Nach einem weiteren Jahr, als Karask fünf Jahre alt war, verstarb sein Lehrer und Stiefvater Garnûsh, die Trauer verfolgte ihn viele Jahre und in dieser Zeit ist es ungewiss, was mit ihm war, wo er war und was er tat. Gerüchten zufolge wäre er in ein anderes Rudel gekommen und lebte fortan dort. Wurde zum Jagdleiter befördert und lebte ein unbestimmtes Leben, ohne jemals dem Rudel von seiner Vergangenheit zu erzählen. Doch er verließ auch dieses Rudel mit neun Jahren, eine Jagd war zu viel für den alten Rüden gewesen. Die alte Wunde an seinem rechten Hinterlauf wurde in den Jahren noch schlimmer und schlussendlich in der Jagd, konnte er nicht mehr richtig auftreten, seitdem er von einem Hirsch dort getroffen worden war. Seitdem humpelt Karask auf dem rechten Hinterlauf und auch der Hauptgrund seiner Abreise war sein Hinterlauf gewesen. Es bestand für ihn keinen Sinn, weiter als ehemaliger Jagdleiter im Rudel zu bleiben, es würde ihn nur frustrieren und deprimieren.
Heute lebt er wie jeder andere Einzelgänger auch, auf Achse. Immer auf der Suche nach einer neuen Bleibe, ob sie nun groß ist oder klein. Wer vermag, diesen Grausamen aufzunehmen mit all seinen Stärken und Schwächen und seiner Neigung, zum töten?
ZUKUNFT
Dem Willen Garnûsh gerecht zu werden, auf dass er auf ewig leben wird.
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Out-Off
AUF UND DAVON
Er verschwindet spurlos in der Nacht.
REGELN
Gelesen und akzeptiert.
REGEL-CODE
Fressen oder gefressen werden.
CHARAKTERE
Kalashnikov
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