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 Sèitheach, der Wächter der verlorenen Seelen | Rudelloser

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BeitragThema: Sèitheach, der Wächter der verlorenen Seelen | Rudelloser   Sèitheach, der Wächter der verlorenen Seelen | Rudelloser EmptySa 13 Jun 2015, 16:37

Sèitheach


{Einzelgänger}

Sèitheach, der Wächter der verlorenen Seelen | Rudelloser Xavt545c

Allgemeines



NAME
» Mein Name. Wohl mit Abstand eine mächtige Waffe. Ohne ihn wäre ich wohl niemand. Wäre irgendwer der einfach durch das Land streift und nach seiner eigenen Bestimmung sucht. Warum sollte ich dir, Leser, so etwas wichtiges preis geben. Dir ein Teil meiner eigenen Seele verraten ohne zu wissen ob ich dir vertrauen kann? Der Grund ist leicht. Doch ihn mit dir Teilen werde ich nicht. Stattdessen teile ich mich mit dir. Mein Name lautet Sèitheach ["SCHÄI-ach"]. Ein gewöhnlicher Name von dort wo ich komme. Er bedeutet Stärke und Mut. Etwas wovon meine Mutter wusste, dass ich diese bekommen würde.
Da ich nun mit meinem Namen angefangen habe, werde ich dir auch mehr über mich erzählen.


TITEL
» Neben meinem Namen besitze ich auch einen Beinamen. Einen Titel der mich kennzeichnet und zu etwas besonderen macht. Mich zu einem reifen Wolf macht. Man bekommt nicht einfach so einen Beinamen. Man muss ihn sich erarbeiten. Die Geschichte zu meinem Beinamen 'Wächter der verlorenen Seelen' wirst du noch früh genug erfahren. Erst einmal sollte dir das Wissen reichen, wie er lautet. Genau wie mein Name zeigt er dir schon genug über mich und mein Leben. Es ist eine Schande wie schnell andere ihre Namen preisgeben.


ALTER
» Das Licht dieser Welt erblickte ich nicht genau vor 3 Jahre und 1 Monat, sondern ein wenig später. Es war der Tag an dem ich meinen ersten Atemzug nahm und das Leben in mich aufzog. Mich an meine Mutter drängte um wärme und Geborgenheit zu bekommen. Ein Tag an dem ich meinen Vater zum ersten Mal stolz machte, dass er ein Jubel Heulen ausstieß. Das ganze Rudel mit einstimmen lies und ich mich ängstlich vor den lauten Geräuschen und großen Wesen weiter an meine Mutter drängte.


GESCHLECHT
» Es ist nicht schwer zu übersehen was ich bin. Auch an Geruch wirst du sofort erkennen was ich bin, lieber Leser. Vielleicht erkennst du ja auch schon an meinen Pfotenspuren, dass ich ein Rüde bin. Stark und kräftig drücke ich mich immer von Boden ab und wirble kleine Erdklumpen auf, wenn ich durch die Wälder streife. Einen dunklen, männlichen Geruch hinter lasse ich auf meinen Weg durch den Wald an den Sträuchern, die ich immer wieder mit meinem Fell streife. Mit meiner großen und eleganten Statue, die nicht weiblich ist, erlege ich meine Beute leicht.


RUDEL
» Einst war ich ein Sohn eines großen Anführers. Geboren als ein Mitglied meines Rudels. Aufgewachsen zu einem Kämpfer. Trainiert zu einem Anführer. Gewählt zu einem neuen Anführer. Bis es zu dem Tag der großen Wende kam. Nun bin ich ein namenloser Wanderer. Ein einsamer Einzelgänger auf der Suche nach einem Ort an dem man ein neues Leben beginnen kann. Streife durch die finsteren Wälder um das Licht der Hoffnung nicht zu verlieren und den Schein des Erfolges wieder zu finden.


RANG
» Ohne ein Rudel gibt es keinen direkten Rang den man erlangen kann. Ein ein Wolf Rudel ist nicht immer leicht, denn man muss alles in einer Person sein. So besitze ich alle Ränge die es gibt und doch auch keinen. Was ich nun für dich bin, ist deine Sache. Such dir aus ob ich ein Enzelgänger, ein Wanderer, ein Anführer oder kleiner Wolf bin. Doch in meinem Herzen werde ich immer der Anführer sein, der ich einst gewesen war.


Wesen


STATUR
» Falls du kein Bild von mir haben solltest, lieber Leser, dann werde ich mein Aussehen einmal beschreiben. Dabei gehe ich so unvoreingenommen ein, wie ich es kann.
Durch das Blut der nördlichen Tundrawölfen bin ich ein ziemlich großer Wolf. 94 Zentimeter misst meine Schulterhöhe. Mit meinen langen Beinen schaffe ich es jedem Wolf, den ich in diesem Land begegnet bin, zu überragen. Auf manch einen wirke ich nicht nur wegen meiner Größe bedrohlich, sondern auch wegen meiner Statue. Mit meinem großen, schmalen Kopf falle ich nicht weiter auf. Auffallende Gesichtszüge besitze ich nicht. Wie jeder andere Wolf auch habe ich eine fliehende Stirn und eine lange Schnauze. Für den einen oder anderen Wolf, scheint meine Schnauze jedoch ein wenig kürzer als bei anderen. Mein Hals ist da das Gegenteil. Er ist lang und breit und führt direkt zu meinen breiten Schultern. Über eine elegant geschwungene Wirbelsäule sind sie mit meiner schmaleren Hüfte verbunden und den starken und kräftigen Hinterläufen. Durch das Fell wirkt jedoch nichts davon sehr grob. Es hat eher etwas elegantes an sich, wie ein Reh und nicht so bullig und schwer fällig wie ein Bär. Meine Rute ist Genau wie meine Beine Recht lang und verfehlt den Boden gerade so, wenn ich sie hängen lasse.


AUGENFARBE
» Meine Augenfarbe ist etwas besonderes. Wie jeder kleine Wolf hatte ich blaue Augen, als ich meine öffnete. Hell, strahlend und unschuldig habe ich jeden mit diesen Augen angesehen und vergessen lassen was ich gerade angestellt hatte. Noch heute kann ich es immer noch. Meine Augenfarbe hat sich während dessen nur wenig verändert. Sie wurden ein wenig dunkler, dass sie nicht mehr so rein blau wie ein Wolken loser Himmel waren, sondern wie ein tiefer leuchtender See. So manch einen habe ich mit diesen Augen schon hinters Licht führen können, denn mit den Schein der Sonne legt sich ein falscher Schein auf ihnen nieder und verstecken die dunklen Schatten.


FELLFARBE
» Kommen wir nun zum Schluss zu meinem Fell. Mit dem Dichten und wärmenden Fell halte ich mich nur nur warm, sondern verstecke auch meine Kraft dahinter. Mit immer wieder grauen Flächen auf dem hellbraun Fell hilft es mit eleganter zu wirken. Meine Brust, Bauch und Beine sind jedoch mit weißem Fell ausgestattet. Das Hellbraun, dass ist so hell, dass es bei strahlenden Sonnenschein schon wieder weiß wirkt, bildet einen leichten Übergang zu dem grau auf meinem Rücken und meiner Stirn. Das Grau ist nicht gerade dunkel, weswegen ich schnell im Winter wie ein weißer Wolf aussehe. Alles ist leicht mit dem Schnee zu verstecken. Alles außer der schwarzen rechten Vorderpfote die ich besitze. Schon seit meiner geburt besitze ich diesen einen schwarzen Teil an meinem Körper, als wollte die Natur zeigen, dass ich nicht immer der Bin, der ich zu scheinen sei. Das Schwarz beginnt vorne an meinen Krallen und zieht sich etwas über das Gelenk. Doch der Stiefel geht nicht einmal bis zur Hälfte meines unter Knochens.


CHARAKTER
»Gehen wir weiter zu meiner Persönlichkeit und allem was dazu gehört.
Ich hebe mich eindeutig aus der Masse hervor auf Grund meiner magnetisch anziehenden Augenpartie. Dieser Blick verheißt ausgeprägtes Selbstbewusstsein. Diesem Eindruck werde ich mehr als gerecht, denn ich bahne mir konsequent meinen Weg und duldet höchst selten Widerspruch. Ich weiß ganz genau, was ich will und verfügt über einen derartig ausgeprägten Willen und zwingende Ausstrahlungskraft, dass ich in der Regel mit wenig Gegenwehr hinsichtlich meines Umfeldes zu rechnen hat. Sollte man dieses Wagnis jedoch tatsächlich einmal leichtfertiger Weise unternehmen, so sollte man tunlichst rechtzeitig in Deckung gehen, um nicht zur Zielscheibe meines Grolls zu werden. Dann ziehe ich nämlich alle emotionalen Register und kann regelrecht zum Vulkan mutieren.
Auf Grund meiner Unerschrockenheit schaue ich mutig jeder Gefahrensituation ins Auge. Man könnte auch durchaus behaupten, dass Furcht und Angst für mich Fremdwörter darstellen.
Im Prinzip bin ich ein rechter Einzelgänger. Demzufolge handelt man sich mit übertriebener Vertraulichkeit und Geschwätzigkeit im Umgang mit mir lediglich kühle Verachtung ein. Notlügen oder sonstigen Schlichen komme ich schnell auf die Spur dank meines untrüglichen kriminalistischen Spürsinns. Ich liebe alles Geheimnisvolle und ruhe nicht eher, bis ich zu des Wolfes Kern beziehungsweise zur Wurzel eines Problems vorgedrungen bin. Den wenigen, sozusagen Pfoten verlesenen Wölfen gegenüber, die ich ins Vertrauen ziehe, verhalte ich mich dann aber auch treu und loyal bis ins Mark. Vorher hat man natürlich erst mal einen harten Prüfstand zu bestehen, woraufhin man allerdings positiver Weise einen echten Freund gewonnen hat, der mit einem durch dick und dünn geht.
Bei all meinen Macher-Qualitäten wohnt in ihm jedoch eine tiefe, große Seele. Hinter meiner coolen Fassade verbergen sich lodernde, leidenschaftliche Gefühle und tiefes Einfühlungsvermögen, was einen nahezu unmöglich kalt lassen kann. So bin ich für meinen Rudelgefährten, wenn sie mich brauchen immer da und habe ein offenes Ohr für sie, wenn es sein muss. Solange ich diese Seite nicht beim Keim ersticken lasse, könnte man dies wirklich von mir behaupte.
Auch bin ich im Besitz einer ganz besonderen Gabe, die selbst meine größten Neider insgeheim Bewunderung abringt. Nämlich meine Fähigkeit, mit meinen Kräften höchst sorgfältig umzugehen und trotzdem ans Ziel zu gelangen. Ich weiß nämlich quasi instinktiv, dass nur derjenige zu großen Leistungen befähigt ist, der des öfteren auch mal ausgiebigst relaxt und sich verwöhnt – oder verwöhnen lässt. So bleibe ich gerne einfach unter einem Baum liegen oder von der Sonne das Fell wärmen, während andere Arbeiten.


VORLIEBEN
» Nun es gibt einiges was ich mag und anderes was ich nicht mag. Ich werde dir erzählen, was ich mag. Eine Vorliebe von mir ist zum Beispiel das Faulenzen. Wie schon in meiner Persönlichkeit erwähnt, schaffe ich es dennoch mein Ziel źu erreichen und dabei nicht im Stress zu verfallen, wie es andere gerne tun. Was ich außerdem mag sind Rätsel und Geheimnisse. Zu gleich mag ich sie auch nicht, denn ich kann es nicht ausstehen etwas nicht zu wissen. Doch ich liebe die Herausforderung das Rätsel zu lösen und deine Geheimnisse auf zu decken. Es macht das Kämpfen, leichter welches ich genauso sehr mag, doch auch ist es immer wieder interessant etwas ganz schockierendes herauszufinden. Es ist wie mit Stürmen, eine weitere Vorliebe von mir. Sie sind Chaostisch und zerstörerisch, doch jeder Sturm hat ein Anfang, den keiner sofort erkennt und immer irgend wo einen Punkt in dem Man sich verstecken kann und geschützt ist.


ABNEIGUNGEN
» Doch bringen diese Stürme Zerstörung mit sich und das hat die Schwäche zur Folge. Alle brauchen Hilfe sind verletzt oder vielleicht auch Krank. Krankheiten sind schlimme Verräter. Sie misten sich in dir ein und vergiften dich. Wenn du nicht schnell und früh genug handelst, dann bringen sie dich um oder zerstören einfach dein Leben. Beides etwas was keiner mögen sollte. Doch mit Grenzen und Befehlen ist es etwas anderes. Ich kann es nicht sagen, wenn man mich in die Schranken weist. Ich bin ein Alpha, dazu geboren um Befehle zu geben nicht anzunehmen. Aber dennoch tun es einige. Diese dauerhafte Wiederholung meiner Worte wird schnell ziemlich Kräfte zerrend und reizt mich. Man muss es nicht immer wieder wiederholen und darauf hoffen, dass endlich etwas anderes passiert als beim ersten Mal. Das ist nämlich Wahnsinn.Eine weitere Abneigung von mir ist das Verlieren, aber du verlierst sicher auch nicht gerne, lieber Leser. Es ist ein grässliches Gefühl der Niederlage aus gesetzt zu sein, wie sich der andere freut und dir Mitleid schenkt, dass du gar nicht gewollt hattest und auch nicht brauchst, da du weißt, dass du es besser kannst.


STÄRKEN
» Kommen wir nun von dem was ich mag und hasse zu dem was ich wirklich kann. Ich bin in einigem talentiert, doch das was ich wirklich gut kann ist die Heilkunde. Man lehrte mich alles über Pflanzen zu wissen, was es zu wissen gibt. Welche heilen und dir das Leben retten konnten, welche dir den Tod leichter machen, wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt und die die dir das Leben einfach nehmen können. Es ist ein großes Wissen was mir überreicht worden war. Doch mit der großen Ausdauer von mir habe ich das alles und noch mehr gelernt. Nicht nur mit Pflanzen kenne ich mich aus, sondern auch mit dem Kämpfen. Ich bin einer der lange kämpfen kann, aber auch kurz und effektiv. Je nachdem wie es die Situation erfordert. Manchmal erfordert sie jedoch auch von mir, dass ich fliehe. Es ist wie zu verlieren, doch manchmal geht es nicht anders. Mein Talent zum Klettern hat mir dabei schon ein paar mal geholfen.


SCHWÄCHEN
» Leider nicht immer. Es ist eine Schwäche zu verlieren. Genauso schrecklich ist das Schwimmen, was ich nicht besonders kann. Ich kann es schon, doch wirklich gut bin ich nicht da drin. Mein Fell zieht mich immer wieder runter und da ich nicht ganz so stark wie so manch anderer Wolf bin, fällt es mir schwer über Wasser zu bleiben. Genauso schwer fällt es mir auf kurzer Strecke sehr schnell zu sein. Das Sprinten hat mich zwar bis her noch nie wirklich in Gefahr gebracht, denn ich habe dafür gesorgt, dass es niemals geschehen sollte. Dafür brachte mich anderes schon ein paar mal in Gefahr. Meine Sturheit. Nicht immer ist sie sehr hilfreich. Doch immer wieder war Entschlossenheit und Ehrgeiz etwas das mir dann doch half. Es sind Dinge über die ich nicht gerne rede und die du auch nicht erwähnen solltest. Mein Temperament würde sich ansonsten melden und dann hätte ich bestimmt ein weiteres Problem an den Pfoten, dass ich durch meine undurchdachten Taten erworben habe. Ich habe schon genug solcher Probleme damals gehabt. Nun werde ich sie mir nicht so schnell noch einmal einfangen. Ich habe aus meinen Fehlern gelernt, doch mein Temperament, konnte ich leider nicht wieder abstellen und deswegen wird es wohl mit Abstand meine größte Schwäche als auch Stärke sein.


VERGANGENHEIT

» An alles kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich war ein kleiner Welpe geboren von einem Alphaweibchen. Der Sohn des Anführers des Rudels und der gedachte Nachkomme von einem Rudel in einem anderen Land mit anderen Sitten und Gesetzen. Manchmal schien es nicht so, dass ich der nächste Anführer werde, denn ich besaß zwei Brüder. Doch bis ich dazu komme dauerte es noch.
Mein Leben begann vor 37 Monden an einem stürmischen Tag in Ceallach. Es ist nichts wirklich großes geschehen. Der Wind pfiefte durch die Höhle in der ich geboren wurde. Das Rudel stand wache und schaute zu gleich zu, wie der jüngste Sohn des Alphapaares geboren wurde. Draußen sorgte der Regen dafür, dass das Land endlich wieder leben konnte.
Nach einer langen Dürreperiode kam zum ersten Mal wieder Wasser. Der See wurde wieder voller und das ganze Rudel jubelte und dankte den Ahnen, dass es endlich wieder Wasser gab.
Meine Mutter erholte sich von meiner Geburt, die recht normal verlaufen war. Mein älteren Brüder begannen bald schon mit mir zu spielen, als ich alt genug dazu war. Schon damals zeigte sich, dass ich nicht ganz so breit gebaut war wie mein Vater und meine Brüder. Ich war schlanker und weniger Kräftig. Dafür jagte ich meinen Brüdern immer hinterher und erreichte sie immer. Es war egal wie schnell sie waren. Egal wo sie lang gingen. Ich folgte ihnen immer und fand sie erschöpft, dort wo sie sich versteckt hatten. Mit einem Sprung sprang ich auf sie und hatte sie damit gefangen. Da sie so erschöpft waren, schaffte ich es schon bald sie zu besiegen, ob wohl ich unerfahrener war und auch nicht ganz so stark wie sie. Mein Vater war stolz auf mich und lehrte mich, mich nicht nur auf meine Stärken zu konzentrieren. So trainierte ich auch die kraft, die ich vorher nie gebraucht hatte.
Damals war ich noch nicht sehr alt gewesen, lieber Leser. Ich war immer noch ein Welpe und meine Brüder nur wenige Monde älter als ich. Wir waren ein ziemlicher wild fang und verstießen immer wieder gegen die Regeln unserer Eltern im Bau zu bleiben. So kam der Tag an dem ich mich entschied mit den Heilkünsten anzufangen.
Meine Brüder und ich waren wieder einmal entflohen aus unserem Bau und hatten uns sogar etwas aus dem Lager geschlichen. Die Schlange, die sich auf den Weg zu uns gemacht hatte um sich etwas zu fangen bemerkten wird viel zu spät. Sie sprang aus ihrem Versteck, als mein zweit ältester Bruder gerade zu ihr herüber stolperte, weil Aindrea ['AN-dra'], den ältesten, ihn weg gestoßen hatte um ihn umzuwerfen und dann anzugreifen, wie es zwei spielende Welpen taten. Dieser Stoß brachte Harailt ['HA-reltsch'] zum stolpern und lies ihn in die Fänge der Schlange laufen. Es ging alles ziemlich schnell, doch ich kann mich noch gut daran erinnern, wie Harailt aufjaulte und das Rudel herbei gestürmt kam. Aindrea und ich wichen ängstlich zurück und versteckten uns hinter den älteren. Sie verscheuchten die Schlange, doch Haralit war vom Gift getroffen und musste sofort zu unserem Schamanen. Während Aindrea nun der Schlange hinterher jaulte, sie solle nie wieder kommen und sich aufplusterte, als hätte er sie vertreiben, folgte ich meinem älteren Bruder Haralit.
Es erstaunte mich wie der Schamane meinen Bruder rettete. Es schien aussichtslos, doch er schaffte es mit Pflanzen und lecken an der Wunde. Ich spürte sofort wie viel Macht es war so ein wissen zu besitzen. Ich wollte auch Leben retten. Diejenigen vor dem Tod bewahren, die gegen etwas unsichtbares kämpfen mussten. So kam ich immer wieder erst heimlich zum Schamanen.
Meine Mutter wusste davon, doch sie erzählte meinem Vater nichts. Er hielt nicht von dem. Er legte es mehr auf den wahren Kampf an. Mit Klauen und Zähnen sollte gekämpft werden. Nicht mit Pflanzen und Kräutern. So schlich ich mich immer weiter zum Schamanen, bis eine Krankheit meine Mutter befiel. Der Schamane war nicht dort, denn er war sein Lager auffüllen gegangen und ich blieb als einziger zurück. Meine Mutter hatte schon vorher Anzeichen gehabt, doch an diesem Tag wurde es sehr schlimm. So half ich ihr und mein Geheimnis kam ans Licht. Mein Vater war erst stolz auf mich, dass ich meine Mutter und seine Gefährtin retten konnte. Doch sobald er erfuhr woher ich das Wissen habe wurde er wütend. Meinte ich würde es damit nicht weit bringen und solle sofort es sein lassen. Mutter verteidigte mich. Doch mein Vater hatte mich nie wieder mit Stolz angesehen. Ich wollte dass er Stolz auf mich war, also lernte ich beides. Den Kampf und das Heilen. So handelte ich mir meinen Titel ein. Ich wachte über die Verlorenen Seelen und half ihnen wieder gesund zu werden.
Es gingen Monde ins Land und mein Vater wurde immer verzweifelter. Einer meiner Brüdern starb nachdem anderen. Nichts konnte sie retten. Aindrea starb dadurch, dass ein Bär seinen Weg kreuzte und schiemlich aufgeschreckt war. Aindrea schaffte es nicht schnell genug von ihm weg zu kommen und der Bär erwischte ihn am Genick. Es bracht sofort und Aindrea war Tod. Es brauchte nicht lange bis das Rudel diese Nachricht erfuhr. Einer der mit auf der Jagd gewesen war berichtete davon und alle jaulten getroffen. Keiner merkte, dass es beabsichtigter Mord war. Nur ein Krazter am Bären hatte alle ein wenig verwirrt. Was es damit auf sich hatte fanden wir erst heraus, als mein Bruder Haralit an einer Vergiftung starb. Nicht durch eine Schlange, sondern durch Todesbeeren.
Mein Vater hatte sofort mich im Sinne. Wer sonst hätte ein gutes Motiv die Söhne des Alphas umzubringen? Der letzte Sohn, den der Vater verachtete und genau deswegen verbannte mein Vater mich aus meinem Rudel. Doch das war nicht der Moment in dem ich zu Numior kam.
Allein und einsam streifte ich ein paar Tage durch unser Territorium, bis ich schließlich zurück zu meinem Rudel lief. Sie waren mein Rudel und mein Vater konnte mich nicht einfach von ihnen trennen. Doch es war bereits zu spät gewesen. Sobald ich verbannt worden war hatte sich einer der Rüden erhoben und meinen Vater zum Kampf herausgefordert. Getroffen von der Trauer und der Wut in seinem inneren lies sich mein Vater darauf ein und verlor. Er starb bei dem Kampf.
Als ich zu ihnen kam herrschte bereits großes Chaos im Lager. Alle fürchteten sich vor dem neuen Aloha, denn der war ein Tyrann. Meine Mutter hatte er nicht ermordet, sondern eins ihrer Beine gebrochen, dass sie nicht fliehen konnte, während er sie als seine Brutzucht missbrauchen wollte.
Der einstige Beta hatte das gesamte Rudel unter seine Leitung genommen und in mir die Wut hervorgebracht.
Ich war nicht so stark wie er und auch nicht erfahren. Doch ich wusste was es hieß zu warten, bis der Gegner seine Energie verloren hatte und Schwach war. So hielt ich so lange durch wie ich nur konnte und nahm dann all meine Kraft zusammen um den Beta zu beseitigen.
Damit begann meine Recht kurze Zeit als Alpha. Wohl mit Abstand einer der jüngsten Alphas die es gegeben hatte. Daher hörte ich auch oft auf den Rat meiner Mutter. Ihr Bein verheilte wieder, doch damit konnte sie nie wieder so laufen wie früher. Sie war auch ewig gebrannt Markt. Gekennzeichnet von dem Verrat an meinen Vater.
Der zweite Verrat in meinem Leben war fast noch schlimmer, als der an dem mein Vater starb.
Der Beta stand anscheinend nicht alleine da. Er hatte Verbündete gehabt, die sich zurück gezogen hatten aus Angst sie würden genauso sterben. Als ihnen nichts geschah, erhob sich ein neuer Anführer der Verräter.
Sie schlossen sich mit wilden Wölfen zusammen und griffen das Rudel an. Doch sie hatten es geschickt angestellt. Während sie von außen Wölfe ran zogen hatten zwei sich mein Vertrauen erworben.
So kam es in der Schlacht dazu dass sie das gesamte Rudel auch von ihnen her angreifen konnten. Ich kämpfte und wehrte mich, doch es brachte nichts. Es wurde der blutigste Tag in meinem gesamten Leben. Meine Mutter ermordet. Das Rudel abgeschlachtet. Die Feinde lachend und ich hilflos und verletzt dort liegend.
Sie hätten mich töten sollen. Das wäre ihre Rettung gewesen. Doch sie ließen mich einfach liegen mit schweren Verletzungen und hilflos. Ich schaffte es durch zu kommen. Sobald dies geschehen war, nahm ich Rache an ihnen. Doch wie sollte ich dies anstellen. Zwar hatte das Rudel nicht lange gehalten. Es waren einfach zu viele Einzelgänger dort, dass es schnell weniger wurden. Doch das Rudel war noch immer zu groß für einen einzelnen Wolf. So nutze ich mein Wissen. Mit vergifteten Beuten lockte ich einen nachdem anderen in den Tod, bis die Mörder meines Rudels größten Teils verstorben war. Die Wut und Trauer trieb mich an, bis sie aufgebraucht war.
Als mich die Erkenntnis traf lies ich sie in Ruhe. So kamen sie alle auch nicht wieder. Aindrea, Haralit, Mutter, Vater. Alle waren sie Tod und würden nie wieder zurück kommen.
Schwer getroffen ließ ich meine Heimat Ceallach zurück und suchte nach einer neuen. Einer Heimat in der alles besser werden würde. In der ich niemanden Vertrauen würde und in der niemand mich noch einmal verraten würde.



ZUKUNFT
» Meine Ziele erscheinen mysteriös und unberechenbar zu sein, denn ich lasse nie niemanden wissen. Was mein Ziel ist, ist mein und keiner sollte darüber Bescheid wissen. Nicht einmal du lieber Leser. Du solltest nur so viel erfahren wie ich dir preis gebe und deswegen, werde ich dir nicht sagen, was meine Ziele sind. Du sollst nur so viel wissen. Einiges davon wirst du sicher nicht gut heißen. Es wird Chaos herbeiführen. Vielleicht auch ein paar Tote geben, doch deine Welt wird nicht mehr die sein, die du mal kanntest. Angst brauchst du nicht vor mir zu haben. Tun werde ich dir nichts, solange du mir nicht in die Quere kommst.



Out-Off


AUF UND DAVON
» Sèitheach zieht weiter und sucht sich einen anderen Ort.
REGELN
» Gelesen und akzeptiert
REGEL-CODE
» Fressen und gefressen werden.
CHARAKTERE
» erster



Zuletzt von Sèitheach am Di 16 Jun 2015, 14:49 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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 Gast

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BeitragThema: Re: Sèitheach, der Wächter der verlorenen Seelen | Rudelloser   Sèitheach, der Wächter der verlorenen Seelen | Rudelloser EmptyDi 16 Jun 2015, 12:22

Fertig :)
Hoffe das mit der Scrollbox ist okay, denn der Text ist wirklich lang und ich wollte es nicht so in die Länge ziehen ^^
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 Leithra

Elite | Wölfin
Leithra

Sèitheach, der Wächter der verlorenen Seelen | Rudelloser Empty
BeitragThema: Re: Sèitheach, der Wächter der verlorenen Seelen | Rudelloser   Sèitheach, der Wächter der verlorenen Seelen | Rudelloser EmptyDi 16 Jun 2015, 14:05

Ein sehr schöner Steckbrief- besonders imposant finde ich die Vergangenheit :)
Teilweise sind da ein paar Formulierungsschwierigkeiten wo du ein Wort vergessen hast oder die Satzstellung etwas komisch ist, evtl kannst du noch mal quer lesen und diese Sachen ausbessern.
Ansonsten von mir aus:



WELCOME ON BOARD


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 Shenali

BETA-Wölfin
Shenali

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BeitragThema: Re: Sèitheach, der Wächter der verlorenen Seelen | Rudelloser   Sèitheach, der Wächter der verlorenen Seelen | Rudelloser EmptyDi 16 Jun 2015, 15:35

Sei gegrüßt Sèitheach - ich kann mich Leith in allen Punkten nur anschließen!
Sehr schön geschrieben und man merkt wirklich, dass du dir Mühe gegeben hast.

Als Einzelgänger wäre es eventuell sinnvoll, sich eine "feste" Unterkunft zu suchen, die dann auch in den einzelnen Themenbeschreibung erwähnt würde. Falls du da mal nachschauen willst, kann ich dich gern beraten und/oder danach auch gleich deine Höhle oder was auch immer dir sonst einfällt, erwähnen. Dies gilt allerdings wirklich ausschließlich für eine einzige "Stamm"Unterkunft.

Liebe Grüße, Shenali :)
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 Shenali

BETA-Wölfin
Shenali

Sèitheach, der Wächter der verlorenen Seelen | Rudelloser Empty
BeitragThema: Re: Sèitheach, der Wächter der verlorenen Seelen | Rudelloser   Sèitheach, der Wächter der verlorenen Seelen | Rudelloser EmptyMi 09 Dez 2015, 16:28

{CLOSED}
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BeitragThema: Re: Sèitheach, der Wächter der verlorenen Seelen | Rudelloser   Sèitheach, der Wächter der verlorenen Seelen | Rudelloser Empty

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