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  Der Wald, in dem der Nebel herrscht {IV}

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 Leithra

Elite | Wölfin
Leithra

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BeitragThema: Der Wald, in dem der Nebel herrscht {IV}    Der Wald, in dem der Nebel herrscht {IV} EmptyMo 01 Feb 2016, 19:14

Dichte Schwaden hängen über dem Boden. Der Schrei einer Eule erklingt in den dunklen Baumwipfeln, bevor sie sich mit lautem Flügelschlag verabschiedet. Ihr seid im Nebelwald angekommen, in dem Teil des Territoriums, in dem man sich beinahe nur mit der Nase zurechtfinden kann.
Jeden Morgen zieht der Nebel vom schwarzen Moor her und bahnt sich seinen Weg durch den undurchdringlichen Nadelbaumwald und er bleibt den ganzen Tag. Nur selten scheint die Sonne durch die Wipfel der Bäume und wenn doch, dann offenbart sie den Blick auf alte Spinnenfäden, die vor langer Zeit zwischen Büschen und Sträuchern gespannt wurden...
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 Skillet

Einzelgänger
Skillet

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BeitragThema: Re: Der Wald, in dem der Nebel herrscht {IV}    Der Wald, in dem der Nebel herrscht {IV} EmptyFr 05 Feb 2016, 15:49

<--- Das Moor, in dem der Tode lauert

Chapter 10.2

Es war herzzerreißend mit was für großen, treuen Rehaugen die junge Fähe zu mir emporblickte – ich konnte es in ihnen lesen, das jugendliche Glitzern, das aufopferungsvolle Glänzen. Sasha wusste wie unklug es war, sich in die Nähe eines vollkommenen Fremden zu begeben – ganz allein, hilflos, zart und fragil wie sie war – die Kleine wusste das nur allzu gut, aber trotzdem tat sie es. Was wohl ihre Beweggründe waren? Der Nervenkitzel, der Hang zum Abenteuer? Versuchte sie in mir etwas zu finden, was sie sonst nicht besaß – Sicherheit, vielleicht Konstanz und Struktur? Oder sie war einfach einsam und kam zu der Person, von der sie wusste, dass sie nie… beziehungsweise selten in Begleitung anderer Wölfe anzutreffen war. Was auch immer die kleine Fähe dazu brachte, mir wortlos zu folgen – bedingungslos zu gehorchen, ohne auch nur eine Frage zu stellen, oder nachzubohren, ich hatte keinen Grund mich zu beschweren, ferner genoss ich ihre wachsende Hingabe. Ich musste ihr anerkennen, dass sie es durchaus verstand eine angenehme Gesellschaft dazustellen, denn gleich sie unreif, naiv und besonnen durch die Welt stolperte, war sie keine der palavernden, brabbelnden Geschöpfe, deren endlosen Redefluss man am Liebsten damit durchbrechen würde, ihnen die Stimmbänder zu kappen. Nein, ein flüsterndes, verständnisloses „Mich gebrauchen?“ war alles was sie nach ihrer Begrüßung zustande brachte und ich quittierte diese Worte nur mit einem wissenden Lächeln.

Ohne auch nur einen Moment zu zögern – wahrscheinlich wollte sie sich selbst nicht einmal mit Zweifeln auseinandersetzen, um es letztlich zu bereuen - federte die schlanke Gestalt an meine Seite. Sprunghaft, quirlig, wie das Rehkitz, mit dem ich sie gleichgesetzt hatte. Ich machte mir nicht die Mühe auf die Kleine Rücksicht zu nehmen, sie war bei Weitem kein Kind mehr… wahrscheinlich im vollem Sprint sogar wesentlich schneller als ich. Sie war leicht, aerodynamisch und bot kaum Widerstand. Genau das, war das, was ich mir zu Nutzen machen wollte. Sasha so schlicht und augenscheinlich nutzlos, würde mir diesen bedrängend stickigen Sommertag versüssen. Das Moor war leicht durchquert. Obwohl meine Höhle fast schon nahe der Rudellosengrenze lag, noch etwas zentraler, um mich mit den Zugschlamm zu schützen, brauchten wir kaum nennwerte Zeit. Die meisten tückischen Passe waren ausgetrocknet, einige wenige… jetzt noch gefährlicher, weil man sie aufgrund der Anderen unterschätzte, aber wenn man die Zeichen gut deutete – sich auf den altbekannten Pfaden bewegte, stellten sie kaum Probleme da. Mehr Sorge bereitete mir, was hinter dem Moor lag. Mit jedem pumpenden Atemzug füllten meine Lungen sich mit dem Duftmarken, Markierungen des Rudels. Meine Augen – wenn auch äußerlich ruhig, wanderten durch die Baumstämme, suchten nach verräterischen Silhouetten. Nordrudelwölfen. Ich brachte Sasha in Gefahr, dies hier war eine Sperrzone für Einzelgänger, die sich ohne ersichtlichen Grund hier aufhielten. Aber genau das… war es letztendlich was mich reizte. Provozieren. „Keine Sorge.. das wird lustig.“ Ein dunkles, leises Lachen. Im Laufen grinste ich zur Kleinen hinüber – Skrupel sie in meine Eskapaden zu involvieren, hatte ich nicht im Geringsten. Im Endeffekt zwang ich sie nicht mir zu folgen. Das war alleine ihr Verdienst. Die letzten Streckenintervalle Richtung See, zog ich das Tempo noch einmal an, ließ meine Muskulatur seit Langem mal wieder richtig arbeiten, genoss die Stärke und Energie die meinen Körper durchfloss, als wäre ich all die Zeit in Trance gewesen und würde erst jetzt richtig erwachen. Mein Kiefer krampfte, die Zähne rieben knirschend aufeinander und ich drückte mich mit gewaltiger Wucht vom Boden ab… Mein Körper, so selbstständig er manchmal war, gierte noch viel mehr auf das, was nun folgen würde, als mein ätzender Verstand.

BW: Sasha
[ durchquert den Nebelwald ]

---> Der See, in dem sich die Sterne spiegeln
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 Sasha

Junge Rudellose
Sasha

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BeitragThema: Re: Der Wald, in dem der Nebel herrscht {IV}    Der Wald, in dem der Nebel herrscht {IV} EmptyFr 05 Feb 2016, 18:47

Kap. 4.03
---> Das Moor

federleicht trugen mich meine Pfoten in sanften Schritten lautlos neben dem schwarzen Riesen her, der sein Ziel scheinbar klar vor Augen hatten, so geradlinig schlug er seinen Weg ein durch diese Landschaft. Ich beobachtete ihn aus dem Augenwinkel immer wieder um zu prüfen, was er wohl im Schilde führte, doch nichts darin verriet mir auch nur ansatzweise welchen Plan er wohl verfolgte. Manches Mal war Skillet mehr als nur ein Mysterium, er war verwirrend und oft auch seltsam. Doch wie sprach ich gerade noch von mir- ich war nicht perfekt. Niemand war das, deshalb musste auch Skillet es nicht sein. Schließlich mochte ich seine schräge, aber irgendwie liebenswerte Art.
Er wollte wohl anders wirken- nicht liebenswert- doch irgendwie fiel es mir schwer ihn oft ernst zu nehmen. Da war zwar der Ruf der Vernunft auf ihn Acht zu geben, da ich ihn wohl kaum kannte und er durchaus gefährlich war- so Onkelchens Worte- doch auf eine gewisse Weise wirkte der Schatten auch so unbeholfen, manchmal so roh, als müsse man ihm helfen in der richtigen Schiene zu laufen.
Nach wie vor war ich mir nicht sicher, wie ich ihn am besten einschätzen sollte. doch ich müsste es akzeptieren, auch wenn mein Verstand so gerne wollte, konnte man nicht alles analysieren, bis man den Grund des ganzen erfasst hatte.

„Keine Sorge.. das wird lustig.“
So drang Skillets Stimme an mein Ohr und ich stutzte. Was er wohl vorhatte? Mir blieb nichts, als auch meine Schritte zu beschleunigen, als er sein tempo zulegte und los sprintete. ich hatte ihn noch nie derart rennen sehen und es weckte einen gewissen respekt in mir. Dieser massige Körper war doch trainierter, als ich gedacht hatte und wie dieser sich nun fortbewegte weckte ein leichtes Aufstocken der Angst in mir. Ja ich wollte diesen Rüden sicher nicht zum feind. Es wäre ein Kampf David gegen Goliath. Und den würde David definitiv nicht bestreiten können.
ich konnte das alles doch nicht. Nicht kämpfen.. Und wenn er mich jagen würde... So blieb mir zwar die Wenigkeit, doch sicher brachte er eine Heidenerfahrung mit.
Ich flog geradezu neben diesem Erdbeben her und durchbrach den Wald..

-->Der See
BtW Skillet
[läuft neben ihm her]
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 Zungar

Normalrangig | Wölfin
Zungar

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BeitragThema: Re: Der Wald, in dem der Nebel herrscht {IV}    Der Wald, in dem der Nebel herrscht {IV} EmptyMi 10 Feb 2016, 20:47

->Lager

Ich kam in den Wald, der immer vom Nebel beherrscht wurde. Ich hatte meine Entscheidung gefällt. Keine Reue werde ich haben. Ich hatte nie vor gehabt, lang im Rudel zu bleiben. Ich wollte schon Längst das Rudel verlassen haben. Was bringt es mir noch weiter hin auf dieses Rudel zu hören. Es waren alle bis auf die Wenigsten so schwach gewesen. Ich ging weiter durch den Wald, Ich hielt auch nicht inne, ob jemand mir nach ging. Mein Ziel war es dieses Verdammte Rudel zu verlassen. Und Nichts, hielt mich da noch fest. Es war schwach und erbärmlich geworden. So war es in meinen Augen. Die Dürre, war nichts als was eins bald vor gehen sollte. Ich wusste, was ich wissen wollte. Ich ging weiter. Mein gehen ging langsam in ein Trap überich hatte ein Ziel gehabt, die Berge waren mein Ziel gewesen. Ich trapte durch den Wald bis ich zum Moor kam. Da würde ich etwas langsamer wieder und blieb kurz stehen. Dann aber ging ich weiter auf das Moor zu. ich wollte weg von hier. Dachte ich mir und kam im Moor an....

BtW Niemand

Ging durch den Wald, Dachte, trabte etwas, kam im Moor an
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 Geysir

Omega | Wolf
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BeitragThema: Re: Der Wald, in dem der Nebel herrscht {IV}    Der Wald, in dem der Nebel herrscht {IV} EmptyFr 12 Aug 2016, 06:51

Ich betrat den Wald und schaute kurz zurück. Ich werde niemals etwas verändern können. Aber ich wusste nicht ob ich jetzt das Richtige Tat. Ich wollte Scáth aus dem Weg gehen. Und ihn auch erst mal nicht unter den Augen kommen. So entschied ich mich zum See zu gehen. Da ich wissen wollte, ob er noch etwas Wasser trägt. Und vielleicht auch den Fluss entlang zu ziehen. Da ich wissen wollte, ob es am Fluss lag oder doch an diese Trockenheit lag. Das wollte ich mir nun genauer Beschauen. Da ich die Konsequenz von unseren Alpha hatte. Wusste ich das ich erst mal nicht an einen anderen Rang denken sollte. Aber ich hatte niemals vor meinen Rang zu verändern. Ich stellte das Rudel vor einer Entscheidung. Sie sollten alle sehen. Was ich von Scáth hielt. Nämlich nichts und sie alle sollten mir eine Chance gegeben haben niemals. Sie hasten mich sehr. Auch dieser eine Wolf, der seine Kinder fand. Er besonderes das wusste ich sehr. Ging es mir durch den Kopf. Ich musste ein Knurren unter drücken so sehr haste ich diesen Wolf und würde ihn am Liebsten niemals wiedersehen. Ich ging weiter. Zum See

Btw Niemand

--> Der See
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 Brennivin

Normalrangig | Wolf
Brennivin

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BeitragThema: Re: Der Wald, in dem der Nebel herrscht {IV}    Der Wald, in dem der Nebel herrscht {IV} EmptyMi 07 Sep 2016, 17:29

Ich kam in den Wald, und schaute nur kurz zurück. Dann aber trotte ich durch den Schatten der Bäume. Ich hielt die Nase immer wieder auf dem Boden. Das Wasser war ein Problem gewesen. Aber auch Beutetiere zu finden geschweige auf zu Spüren war auch ein Problem gewesen. Ich ging mit diesen Gedanken langsam in einer ruhigen und entspannten Schritt ein. Ich behielt alles im Auge. Ich behielt meine Umgebung meistens mit dem Ohren gut im Blick. Und versuchte so Beute aus fündig zu machen. Die wir gebrauchen können. So ging ich immer wieder weiter und versuchte beute und etwas anderes zu suchen.

BtW Niemand
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